Streitkräftebasis

Die Streitkräftebasis (SKB) als Basislogistiktruppe aller militärischen Teilstreitkräfte der Bundeswehr ist neben dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr der Leistungserbringer in streitkräftegemeinsamen Kernbereichen und für weltweite Einsätze (2012: 1500 Angehörige der SKB im Auslandseinsatz).

Der Neubau der höheren Kommandobehörden der 2000 aufgestellten SKB erfolgte am 1. Oktober 2012 mit dem Kommando Streitkräftebasis in Bonn nach der Auflösung des Streitkräfteunterstützungskommandos und der Übergabe von Verantwortlichkeiten der aufgelösten Wehrbereichskommandos an die Landeskommandos. Zur SKB als Wirkverbund aus Basislogistik der Bundeswehr und Einsatzlogistik der Teilstreitkräfte gehören u.a. das Kommando Strategische Aufklärung, Amt für Geoinformationswesen, Kommando Multinationale Führung in Ulm, Streitkräfteamt, Zentrum Innere Führung Koblenz, das Führungsunterstützungskommando, das Logistikkommando Erfurt und die Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg. 2013/14 wird aus Reservisten der Aufbau von dreißig Regionalen Sicherungs- und Unterstützungseinheiten (RSU) der Territorialen Reserve beendet. Chef ist gegenwärtig Vizeadmiral Manfred Nielson.

Verweise

• RSU-Aufstellungsappell: Reservisten in Aufbruchstimmung. Reservistenverband. 27.06.2012.
• Neue Reservisteneinheit soll militärische Objekte bewachen. In: Die Welt. 15. Juni 2012.
• Nielson, Manfred: Der Einstieg in die Zukunft ist erfolgt.

Literatur

• Nielson, Manfred: Der Einstieg in die Zukunft ist erfolgt – Die Neuausrichtung der Streitkräftebasis in der Umsetzung. In: ES&T. Heft 2. 2013. S. 28-31.