The Economist

The Economist vom 14. Mai 2005. Die Aufmachung des Economist ist ähnlich der des Spiegels. Das Titelblatt wird bei beiden Postillen von Millionen von Menschen im Vorbeigehen angesehen und schürt Haß und Furcht – hier gegen die Mohammedaner.

The Economist vom 20. März 2010 fordert unterbewußt durch die Vorderseite Klimaaktionismus. Auch im Innenteil geht es weiter: Die wissenschaftliche Lage sei unklar, das heiße jedoch nicht, daß man nichts gegen den Ausstoß von „Treibhausgasen“ tun sollte.

The Economist ist eine freitags erscheinende internationale Politik-, Wirtschafts- und Finanzzeitung. Sie wird von The Economist Newspaper Limited herausgegeben, die zur Economist Group gehört.

Geschichte

Das Magazin wurde 1843 vom schottischen liberalen und globalistischen Ökonomen und Hutmacher James Wilson geschaffen, um gegen die protektionistischen Corn Laws zu protestieren. Diese Gesetze wurden 1846 aufgehoben, aber die Zeitschrift lebte weiter.

Einflußreicher als James Wilson war der Schwiegersohn Wilsons, der Geschäftsmann Walter Bagehot. Er leitete die Zeitschrift von 1861 bis 1877 und weitete das Thema weiter auf Politik aus.

Ab 1922 trug Baron Walter Layton die Entscheidung. Er verbreitete das Magazin weiter in die Straßen und Haushalte. Die Auflage betrug dennoch einige wenige tausend, bis von 1938 bis 1956 Baron Geoffrey Crowther entschied, der fast eine Auflage von hunderttausend erreichte. Dieser führte am Dezember 1941 nach dem japanischen Rettungsangriff auf Pearl Harbor auch Exkursionen auf die Vereinigten Staaten ein, unter anderem weil die Briten lernen sollten, „wer ihr neuer Freund ist.“

Seit 1928 gehört die Hälfte der Anteile der Financial Times, die wiederum der Pearson plc gehört, und die andere Hälfte ist gestreut, darunter teilweise auch auf Personal des Economist und/oder Angehörige des Rothschild-Syndikates.

Dertagen hat der Economist eine Auflage von über einer Million, davon wird etwa die Hälfte in den VSA verkauft.

Das jetzige Logo wurde von Alan Reynolds Stone geschaffen und 1959 eingeführt. Es ersetzte den Schriftzug The Economist in Textura.

Redaktion

Eine Besonderheit des Economist ist unter anderem, daß alle Beiträge keinen angegebenen Autor aufweisen. Die Redakteure werden vom Verwaltungsrat (Board of trustees) eingestellt und können ohne dessen Erlaubnis nicht gekündigt werden. The Economist hat eine beachtenswerte Anzahl von Autoren, die der Rothschild-Dynastie angehören.

Führungspersonen und Autoren, jetzige und ehemalige

• Andrew Stephen Bower Knight ^✡
  • Autor des Economist
  • Medienbaron
  • aktuell ist er Vorsitzender von J. Rothschild Capital Management Limited
• Evelyn Robert de Rothschild ^✡
  • er war von 1972 bis 1989 Vorsitzender der Economist Group
  • er ist verheiratet mit Lynn Forester de Rothschild
• Lynn Forester de Rothschild ^✡
  • sie sitzt in der Direktion der Economist Group
  • sie sitzt in der Direktion der Estée Lauder Companies – ein Hersteller von Pflegeprodukten
  • sie ist verheiratet mit Sir Evelyn de Rothschild, ihr dritter Gemahl
  • sie ist Chief Executing Officer der Holdinggesellschaft E.L. Rothschild, welche sie mit Evelyn de Rothschild führt.
  • sie war von 1977–1994 Direktorin der De Beers Consolidated Mines
  • sie war von 1972–1995 Direktorin der IBM United Kingdom Holdings Limited
  • sie war von 1985–1989 Vorsitzende der British Merchant Banking & Securities House Association
  • sie war von 1971–1984 stellvertrende Vorsitzende der Milton Keynes Development Corporation
  • sie war von 1972–1989 Vorsitzende des Economist.
• Henry Strakosch ^✡
  • Bankier und Geschäftsmann
  • er war von 1929–1943 Vorsitzender des Economist
• Herbert Spencer (Engländer)
  • Ökonom
  • er war von 1848–1853 Redakteur des Economist
• …

Politische Auffassungen

The Economist fordert Steuern auf den harmlosen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid und unterstützt den VS-amerikanischen Imperialismus, so feuerte die Zeitschrift George Walker Bush an, unter anderem hieß der Economist den Iraküberfall gut.

Verweise

• The Economist