Schottland
Basisdaten | |||
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Erlaubte Flagge „Saltire“ mit dem Andreaskreuz |
Unerlaubte Königsflagge „Lion Rampant“ | ||
Wappen |
Die Distel ist das schottische Nationalsymbol. | ||
Hauptstadt: | Edinburgh | ||
Fläche: | 78.133 km² | ||
Einwohner: | 5.094.800 Ew. (2005) | ||
Politik | Das Wappen Schottlands für das Vereinigte Königreich | ||
Staatsoberhaupt: |
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Regierungschef: |
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Schottland ist ein Land in Westeuropa und besteht aus dem nördlichen Drittel der Insel Großbritannien sowie mehreren Inselgruppen. Schottland verlor im Jahr 1707 seine Eigenständigkeit und ist seitdem Teil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien.
In einer durch die Grünen gebilligten Minderheitenregierung wurde Alex Salmond 2007 als schottischer Regierungschef gewählt. 2011 gewannen die schottischen Nationalisten die Wahlen.[1] Am 18. September 2014 fand in Schottland eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit des Landes vom Vereinigten Königreich statt. Die Befürworter der schottischen Eigenständigkeit unterlagen deutlich mit 44,7% zu 55,3% der abgegebenen Stimmen. Damit verbleibt Schottland in Großbritannien. Daraufhin trat der Regierungschef der schottischen Regionalregierung Salmond zurück.[2]
Inhaltsverzeichnis
Schottisches Parlament
Zusammensetzung des Parlamentes seit 2011 | ||
Partei | Sitze | +/- |
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Scottish National Party | 69 | +22 |
Scottish Labour Party | 37 | –9 |
Scottisch Conservative and Unionist | 15 | –1 |
Scottish Liberal Democrats | 5 | –11 |
Scottish Green Party | 2 | - |
Unabhängige | 1 | - |
Zur Situation des Landes
Die Schotten leben in relativem Wohlstand. Zudem ist das Land an die britische Wohlfahrt angeschlossen. Seit Beginn der englischen Besatzung hat sich ein Großteil der Schotten mit den englischen Besatzern vermischt. Die Schotten verloren durch die Besatzung ihre gälische Sprache. Diese wird heute nur noch von etwa 90.000 Schotten auf den Hebriden-Inseln gepflegt. Ende des 19. Jahrhunderts strömte ein irisches Arbeitsheer nach Glasgow und Umgebung. Dies führte zu Auseinandersetzungen zwischen ihnen und englandtreuen Schotten.
Das heutige Herz Schottlands ist Inverness im Norden des Landes. Seit den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wird in der schottischen Nordsee Erdöl in nennenswerter Menge gefördert. Dies wird vom Erdölhafen in Aberdeen aus betrieben. Die steuerlichen Abführungen und Gewinne gehen an die britische Krone und ein deutlicher Minderanteil fließt nach Schottland zurück. Der Aufschwung des Ölhafens neigt sich dem Ende zu.
Der vorläufige Halt auf dem Weg zur Unabhängigkeit
Der militärische Kampf der Schotten um sein Selbstbestimmungsrecht gegen England begann im Jahr 1603. Seit 1707 ist England nun Herrscher über Schottland. Die Engländer führten ihre Währung und ihre Sprache ein. Das Piktische, eine Untergattung der gälischen Sprache, wurde zurückgedrängt. Die Schotten begannen sich mit den Engländern zu vermischen. Das führt dazu, daß reines schottisches Blut nur noch schwer aufzufinden ist. Auch wurde die schottische Intelligenz nach England gelockt. Im Rahmen der englischen Weltmachtbestrebungen gewann das Britische Pfund an Stärke. Die aufsteigende Schiffsindustrie Ende des 19. Jahrhunderts sog ein irisches Arbeitsheer nach Schottland. Zwischen ihnen und englandtreuen Schotten gab es gewalttätige Auseinandersetzungen aus denen sich der Rest heraushielt. Nach Ende des Zeiten Weltkriegs fanden vermehrt Wirtschaftsflüchtlinge aus den englischen Kolonien und später auch aus dem Rest der Welt nach Schottland (→ Überfremdung). Die Schotten vermischten sich teilweise mit allen Einwanderergruppen. Damit war das Land in viele Interessensgruppen gespalten. Somit mußte der geringste Nenner gefunden werden um das Land überhaupt wieder von England lösen zu können. Den bot die Sozialdemokratie in Form der Scottish National Party. Diese war dann auch die stärkste Kraft und trat dann zusätzlich noch mit Negern in der Wahlwerbung auf. Dies nützte alles nichts. Denn die Angst vor einer schwachen schottischen Währung und die fehlende Treue der sozialdemokratischen Wählerschaft beendete vorerst die Hoffnung auf eine Selbstständigkeit der Schotten. Nur im Großraum Glasgow und Dundee waren die Befürworter in der Mehrheit.
Mit der Besatzung, der Überfremdung und dem Kniefall vor den Globalisierungsbefürwortern[3] sind hier die Gründe der Niederlage der schottischen Unabhängigkeitsbefürworter zu nennen. Schottland wird es, mit wenig reinem schottischen Blut, schwer haben seinen Grund und Boden zurück zu erkämpfen.
- EU-Austritt Großbritanniens
Auch wenn die Volksabstimmung zur Loslösung Schottlands vom Vereinigten Königreich im September 2014 (vorläufig) scheiterte, ist diese Option weiterhin möglich, insbesondere für den Fall, wenn Großbritannien (→ Brexit) die EU verlassen sollte, könnte die Bewegung zur Unabhängigkeit Schottlands wieder starken Zulauf bekommen. Nach Meinung von politischen Beobachtern würde ein souveränes Schottland, anders als der große Rest des dann noch verbliebenen Vereinigten Königreichs, wahrscheinlich der EU beitreten.[4]
Nationale Bewegung
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Die nationale Bewegung Schottlands wird von der Scottish Defence League angeführt. Andere Nationalisten kommen in der British National Party (BNP) unter.
Wirtschaft
Erdölförderung, Schiffbau, Fischerei, Viehhaltung, Whiskyherstellung und Tourismus.
Währung
Britisches Pfund £ (GBP), teilweise mit schottischen Motiven versehene Banknoten. Diese Schottenpfund werden mitunter nicht in England als Zahlungsmittel akzeptiert.
Namenschronologie
1. Alba (gälisch)
2. Caledonia (lateinisch)
3. Scotland (englisch)
Autokennzeichen
Schottische Fahrzeuge erkennt man am S im britischen Kennzeichen. Dieses wurde für die Schotten reserviert.
Mit dem Aufschwung der Ölindustrie in den 1980er und Neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts bekamen die Schotten mehr Stolz und sie begannen ihre Fahrzeuge mit den ovalen Nationalitätenkennzeichen ECO auszustatten. Vervollständigt aus dem Französischen heißt das Ecosse für Schottland.
Inzwischen sind unterschiedliche Variationen auf dem Markt. Als Beispiele seien hier ALBA und SCO aufgeführt.
Chronologie der Hauptstädte
Großveranstaltungen
- Wissenschaftsmesse
Vom 5. bis 20. April in Edinburgh
- Kulturfestival
Vom 31. Juli bis 31. August in Edinburgh
- Militärmusikfestival
Vom 1. bis 23. August in Edinburgh
- Highland Games
In 100 Orten mit der Hauptveranstaltung Anfang September in Braemar in der Grafschaft Aberdeenshire
50 Sportarten und Wettbewerbe der Volkskunst.
Disziplingruppen
Sportarten
- Schwerathletik (darunter Baumstammwerfen, Steinstoßen, Hammerwerfen)
- Leichtathletik (darunter Laufwettbewerbe als z.B. der Hügellauf)
- Tauziehen
- Ringen
- Radfahren
Wettbewerbe der Volkskunst
- Dudelsackeinzelspiel
- Dudelsackformationen
- Tänze des schottischen Hochlands (vorwiegend Frauendarbietungen)
Nationalsportarten
Fußball, Rugby
Filmbeiträge
Siehe auch
- Brexit • Sexit
- Kaledonien
- NWO • ZOG
Verweise
- Schottische Sezession: Ein Leuchtfeuer der Hoffnung in einer EU, die zur Auflösung der nationalen Identität entschlossen ist, As der Schwerter, 11. Juli 2014