Thomas Torsten

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Buch

Titel: Thomas Torsten
Autor: Rudolf Ahlers
Verleger: Westermann
Erscheinungsjahr: 1937

Thomas Torsten ist ein Roman von Rudolf Ahlers.

Rezeption

„Die Geschichte eines Mannes, der nach einer abenteuerlichen Flucht aus der französischen Gefangenschaft nach Deutschland heimkehrt und die Heimat im Taumel der Inflation und im Chaos der Nachkriegszeit vorfindet. Der Soldat Torsten fühlt sich überzählig. Sein Arbeitsplatz in der Werft seines Vaters entgleitet ihm. Torsten, der im tiefsten seines Wesens Künstler, Musiker ist, geht dem Geschäftigen der damaligen Gewinnler aus dem Weg. Auf einer Insel siedelt er sich an, findet eine ihn verstehende Frau und lebt der Arbeit und der Stille. Daß der Roman nicht mit dieser Stille ausklingt, daß er nicht im Idyll allein seine Zielsetzung sieht, läßt den dichterischen Eigenwillen des Verfassers überraschend stark erkennen, Torsten findet in einer Jugendfreundin die Frau, die - wie er glaubt - sein Künstlertum zu fördern imstande ist. Ein seelisches Ringen hebt an. Auf der einen Seite die geliebte, stille Frau, die ihm Kinder und den Frieden schenkt, auf der anderen Seite die Freundin, der er schicksalhaft zugetan ist. Torsten ist der Mam zwischen zwei Frauen, aber nicht im üblichen Sinne sondern in der großen Idee einer Gemeinschaft, die nicht zerstört, sondern aufzubauen sucht. Man muß das in schöner Sprache erzählte und in reiner Gesinnung geschriebene, männliche Werk zu den erfreulichsten Neuerscheinungen zählen.“[1]

Fußnoten

  1. Büchergilde, April 1939, Heft 4