Tietz, Georg

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Georg Tietz (* 1889 in Gera; † 1953 in München) war ein jüdischer Unternehmer.

Werdegang

Georg Tietz war Sohn des Gründers der Warenhauskette Tietz, wurde 1917 Teilhaber des Konzerns Hermann Tietz, der 17 Kaufhäuser betrieb.[1] Das „Biographische Handbuch der deutschsprachigen Emigration“ berichtet: „Expansion mit starker Verschuldung. Anfang 1933 finanzielle Schwierigkeiten als Folge von Wirtschaftskrise und nationalsozialistischem Boykott. Sommer 1933 von Nationalsozialisten im Interesse der Arbeitsplatzsicherung tolerierte Konsolidierung. Mit Unterstützung der öffentlichen Akzept- und Garantiebank und unter Beteiligung von Handels- und Kreditbanken Gründung der Hertie-Kaufhaus-Beteiligungs GmbH.“ Im August 1934 schied Georg Tietz aus der Geschäftsführung aus.[1] 1936 ging er nach Ungarn, anschließend nach Jugo-Slawien und Liechtenstein. Ab 1940 hielt er sich in Amerika auf.[1]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag. ISBN 3-924309-63-9