Vertrag von Trentschin

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Der Vertrag von Trentschin wurde infolge des Glatzer Vertrages am 24. August 1335 zwischen dem deutschen König Johann von Luxemburg und dem polnischen König Kasimir III. abgeschlossen.

Damit gab Polen alle unberechtigten Ansprüche auf Schlesien für ewige Zeiten auf. Im Gegenzug verzichteten Johann von Luxemburg und sein Sohn, der spätere Kaiser Karl IV., auf den polnischen Königstitel, der ihnen rechtmäßig zustand. Nach dem Tod Johanns von Luxemburg in der Schlacht bei Crecy folgte ihm 1347 dessen Sohn Karl IV. als König von Böhmen. Die Bestimmungen des Trentschiner Vertrages wurden dann nochmals zwischen Polen und Karl IV. im Vertrag von Namslau 1348 bestätigt. Bis 1526 gehörte Schlesien zu Böhmen und dann zu Österreich, bevor es unter preußische Verwaltung kam.

Siehe auch

Verweise

Literatur

  • Josef Joachim Menzel: Der Vertrag von Trentschin aus dem Jahre 1335 und seine epochale Bedeutung für die Geschichte Schlesiens, 1985