Triton

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Triton ist ein Private-Equity-Unternehmen – eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die als Finanzinvestor nicht an der Börse handelbar ist.

Wesen

Triton ist eine Private-Equity-Gesellschaft mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, die sich nach eigenen Angaben auf die Sanierung von Unternehmen spezialisiert hat. Die bisher übernommenen Firmen waren u.a. Tochterunternehmen von Siemens, Evonik oder Hapag-Lloyd. Die 1998 gegründete Beteiligungsfirma hat seither rund zwei Milliarden Euro in Unternehmen investiert, mehr als die Hälfte davon in der Bundesrepublik Deutschland. Triton hatte 2008 den Koblenzer Autozulieferer Stabilus übernommen. 2008 musste man den Fertighausbauer Kampa in die Insolvenz gehen lassen.[1]

Wirken

Karstadt

Laut Medienberichten soll der Finanzinvestor Triton 2010 ein Angebot für das insolvente Unternehmen Karstadt abgegeben haben.

Treibende Kraft hinter der Offerte für Karstadt ist Johannes Maret. Der 59-Jährige arbeitete von 1996 bis 2002 als Investmentbanker für die jüdische Privatbank Sal. Oppenheim, die lange Jahre das Vermögen der Quelle-Erbin und ehemaligen Arcandor-Eigentümerin Madeleine Schickedanz verwaltete. Zu den Investoren von Triton zählen institutionelle Anleger wie KfW oder Weltbank. Auch Ikea-Gründer Ingvar Kamprad und „Sal. Oppenheim“ sollen zu den Geldgebern zählen.

Siemens

Im Juni 2006 gibt Siemens den Verkauf von Dematic an den europäischen Private-Equity-Investor Triton bekannt.

Fußnoten

  1. Der Tagesspiegel, 24. April 2010: Heuschrecke bietet für Karstadt - „Karstadt-Mitarbeiter verzichten auf eine Milliarde Euro“.