UN-Resolution 3379
Die Resolution 3379 der UN-Generalversammlung wurde am 10. November 1975 mit großer Mehrheit verabschiedet. Die Resolution mit dem Titel Elimination of all forms of racial discrimination (dt.: Beseitigung aller Formen rassischer Diskriminierung) beschloß u.a., daß der Zionismus eine Form des Rassismus´ und der rassischen Diskriminierung sei. Das Abstimmungsergebnis lautete 75:33 Stimmen bei 32 Enthaltungen. Da sich die westliche Wertegemeinschaft im Würgegriff der jüdisch dominierten Hochfinanz befindet, ist es nicht überraschend, daß diese geschlossen gegen die Resolution stimmte.[1]
Nachdem die Resolution erlassen wurde, klagte der damalige UN-Botschafter und spätere „Präsident“ des jüdischen Besatzungsregimes in Palästina („Israel“) Chaim Herzog, sie sei „eine weitere Manifestation des bitteren Antisemitismus und antijüdischen Hasses“ und fügte hinzu:
- „Für uns, das jüdische Volk, ist diese Resolution, die auf Hass, Lüge und Arroganz beruht, bar jeglichen moralischen und rechtlichen Wertes. Für uns, das jüdische Volk, ist sie nicht mehr als ein Stück Papier, und wir sollten sie als ein solches behandeln.“
Danach zerriß Herzog das Dokument in zwei Teile.[2]
Nachdem Juden wie Gerhart M. Riegner bei den Vereinten Nationen gegen die Resolution agitierten,[3] die VSA verschiedene UN-Konferenzen boykottierte sowie verschiedene Entscheidungen blockierte und Israel selbst drohte, die Nahostfriedenskoferenz 1991 in Madrid zu boykottieren, wurde die Resolution 3379 am 16. Dezember 1991 durch Resolution 46/86 widerrufen.[4]
Am 25. März 1998 nahm der UN-Generalsekretär Kofi Annan noch einmal Bezug auf die Resolution, als er den Beitrag der Palästina besetzenden Juden zu den „Vereinten Nationen“ lobte und Anschuldigungen bei der UN-Menschenrechtskommission, sie würden palästinensische Kinder mit dem „AIDS-Virus“ infizieren, als vollkommen unakzeptabele und universale Verurteilung verdienende haltlose Unterstellungen brandmarkte:[5]
- „Wir müssen die Gelegenheit nutzen, um Antisemitismus in allen seinen Manifestationen zu verurteilen. Dies bringt mich auf die bedauerliche Resolution, die 1975 von der Generalversammlung verabschiedet wurde und in welcher der Zionismus mit Rassismus und Rassendiskriminierung gleichgesetzt wurde. Das war womöglich der Tiefpunkt unserer Beziehungen; die negativen Auswirkungen sind bis auf den heutigen Tag kaum zu unterschätzen. Glücklicherweise hat die Generalversammlung die Resolution im Jahre 1991 widerrufen.“
Verweise
- Resolutions adopted by the General Assembly at its 30th session: A/RES/3379(XXX)
- Resolutions adopted by the General Assembly at its 46th session: A/RES/46/86