Uka, Arid
Arid Uka (* 8. Februar 1990 bei Mitrovica im Kosovo) ist ein islamischer Attentäter albanisch-kosovarischer Abstammung.
Wirken
Der zur Tatzeit 21 Jahre alte Uka erschoss auf dem Frankfurter Flughafen am 2. März 2011 in einem Militärbus zwei US-Soldaten und zwei weitere schwer verletzt. Nur eine Ladehemmung verhinderte ein noch größeres Blutbad. Die Waffen der Amerikaner waren im Gepäck nicht einsatzbereit. Laut des ARD-Magazins „Panorama“ gab Uka in einer Vernehmung an, er sei im Weltnetz auf ein Video gestoßen, das zeige, wie US-Soldaten ein Haus in Afghanistan plünderten und ein Mädchen vergewaltigten. Das habe ihm einen Impuls gegeben, „nach Afghanistan ausreisende US-Soldaten zu töten“. In Frankfurt-Sossenheim wurde die Wohnung Ukas durchsucht, er soll bei seinen Eltern gewohnt haben. Uka soll einen deutschen und einen jugoslawischen Pass besitzen. Über Facebook hatte er Kontakt zu dem islamischen Prediger Sheik Abdellatif.
2005 hatte Uka den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder im Kanzleramt mit seiner Schulklasse besucht und dort sogar einen Preis für ein Präventionsprojekt „gegen Gewalt“ erhalten.[1]