Urzidil, Johannes

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baum metapedia.png
Dieser Artikel oder Unterabschnitt ist noch sehr kurz und befindet sich gerade im Aufbau bzw. bedarf einer Überarbeitung oder Erweiterung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung.
→ Du kannst ihn hier bearbeiten.

Johannes Urzidil, (* 3. Februar 1896 in Prag; † 2. November 1970 in Rom) war ein jüdischer Schriftsteller, Kulturhistoriker und Journalist. Will Vesper rechnete Urzidil zu den schlimmsten Deutschenhassern unter den Literaten.

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Werke

  • Sturz der Verdammten. Gedichte. Wolff, Leipzig 1919 (= Der Jüngste Tag. 65).
  • Die Stimme. Gedichte. Lyrische Flugblätter des Kartells Lyrischer Autoren und des Bundes Deutscher Lyriker, Berlin 1930. (= Die Anthologie. 8).
  • Goethe in Böhmen. Monographie. Epstein, Wien/Leipzig 1932;
    stark erweiterte und überarbeitete Ausgabe: Artemis, Zürich/Stuttgart 1962.
  • Wenceslaus Hollar. Der Kupferstecher des Barock. Unter Mitarbeit von Franz Sprinzels (Monographie) Wien/Leipzig, Passer 1936.
  • Zeitgenössische Maler der Tschechen: Čapek, Filla, Justitz, Špála, Zrzavý. Essays. Forum, Bratislava/Preßburg 1936.
  • Hollar, a Czech émigré in England. Monographie. Übersetzt v. Paul Selver, Czechoslovak, London 1942.
  • Der Trauermantel. Erzählung. Krause, New York 1945.
  • Über das Handwerk. Essay. Agis, Krefeld 1954.
  • Die verlorene Geliebte. Erzählungen. Langen Müller, München 1956.
  • Die Memnonssäule. Gedichte. Bergland, Wien 1957.
  • Denkwürdigkeiten von Gibacht. Erzählung. Langen Müller, München 1958.
  • Das Glück der Gegenwart. Goethes Amerikabild. Essay. Artemis, Zürich/Stuttgart 1958.
  • Das große Halleluja. Roman. Langen Müller, München 1959.
  • Prager Triptychon. Erzählungen. Langen Müller, München 1960.
  • Das Elefantenblatt. Erzählungen. Langen Müller, München 1962.
  • Geschenke des Lebens. Textauswahl. Hg. und mit einer Einleitung v. Ernst Schönwiese. Stiasny, Graz/Wien 1962.
  • Amerika und die Antike. Essay. Artemis, Zürich 1964.
  • Entführung und sieben andere Ereignisse. Erzählungen. Artemis, Zürich 1964.
  • Da geht Kafka. Essays. Artemis, Zürich/Stuttgart 1965; erweiterte Ausgabe: München, dtv 1966. (= dtv. 390.)
  • Literatur als schöpferische Verantwortung. Essay. Artemis, Zürich/Stuttgart 1965.
  • Die erbeuteten Frauen. Sieben dramatische Geschichten. Erzählungen. Artemis, Zürich/Stuttgart 1966.
  • Prag als geistiger Ausgangspunkt. Festansprache vom 21. 10. 1965 anläßlich des 80. Geburtstages von Erich von Kahler. Essay. Leo Baeck Institute, New York 1966.
  • Der lebendige Anteil des jüdischen Prag an der neueren deutschen Literatur. Essay. In: Bulletin des Leo Baeck Institute. Leo Baeck Institute, Tel Aviv 1967. S. 267–297.
  • Bist du es, Ronald? Erzählungen. Artemis, Zürich 1968.
  • Väterliches aus Prag und Handwerkliches aus New York. Autobiographische Texte. Artemis, Zürich 1969.
  • Die letzte Tombola. Erzählungen. Artemis, Zürich/Stuttgart 1971.
  • Morgen fahr' ich heim. Böhmische Erzählungen. Erzählungen. Nachwort v. Heinz Politzer. Langen Müller, München 1971.
  • Bekenntnisse eines Pedanten. Erzählungen und Essays aus dem autobiographischen Nachlaß. Autobiographische Texte und Essays. Mit einem Vorwort von Hansres Jacobi und einer Bibliographie der Werke Urzidils von Věra Macháčková-Riegerová. Artemis, Zürich/München 1972, ISBN 3-7608-0306-7.
  • Život s českými malíři. Vzájemná korrespondence s Janem Zrzavým. Vzpomínky – texty – dokumenty. (Briefe, Essays und Dokumente, zum Teil tschechisch, zum Teil deutsch.) Hg. von Vladimír Musil. Übersetzt von V.M. und Milada Urbanová. Fraktál, Horní Planá/Oberplan 2003, ISBN 80-902860-0-3.
  • Ferdinand Peroutka und Johannes Urzidil: O české a německé kultuře. Gespräche. Hg. v. Jaromir Loužil u.a. Dokořan/Maj, Prag 2008, ISBN 978-80-7363-098-0.
  • Hinter den Nationen – Johannes Urzidil. Ein Lesebuch von Klaus Johann und Vera Schneider. Mit einer CD mit Tondokumenten. Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2010, ISBN 978-3-936168-55-6.
Übersetzungen ins Deutsche
  • Edvard Beneš: Masaryks Weg und Vermächtnis. Rede am Sarge des Präsidenten-Befreiers 21. September 1937. Orbis, Prag 1937.
  • Jaroslav Papoušek: Dr. Edvard Beneš. Sein Leben. Orbis, Prag 1937 (= Gedanke und Tat. 4).
  • H. D.: Avon. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1955. (= Tausenddrucke. 1)
Bibliographie