Verfassungspatriotismus

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Unter Verfassungspatriotismus versteht man eine in der BRD aufgekommene Vorstellung, daß man nicht stolz auf Deutschland oder die deutsche Kultur bzw. deren Errungenschaften zu sein habe, sondern lediglich auf das Grundgesetz. Dieses wird von vielen Deutschen fälschlicherweise als Verfassung gesehen, obwohl es sich lediglich um eine Übergangslösung handelt und die BRD bis heute keine Verfassung hat, die Verfassung des Deutschen Reiches von 1919 somit de jure nach wie vor gültig ist.

Der Zweck dahinter soll wohl sein, den Begriff Patriotismus neu und im „politisch korrekten“ Sinne zu definieren. Innerhalb Deutschlands war die Idee, daß (wie es bei Wikipedia beschönigend heißt) „das Bürgersein nicht auf einer gemeinsamen Abstammungs- oder Sprachgemeinschaft [beruhe], sondern auf gemeinsamen politischen Werten wie der Demokratie und der Meinungsfreiheit“, zu keiner Zeit in seiner mehr als tausendjährigen Geschichte jemals auch nur ansatzweise verbreitet. An dieser Tatsache kann man bereits erkennen, daß es sich lediglich um ein neues umerzieherisches Werkzeug handelt.

In der Anleitung zur UmerziehungWhat to do with Germany“ heißt es bereits 1944 dazu (Seite 176):[1]

„Dadurch, dass wir normale patriotische Gefühle zulassen – auch Nationalstolz, zumal wenn dieser sich ökonomisch vorteilhaft auswirken kann – und gleichzeitig die größten Fanatiker aus ihrer Mitte entfernen, können wir nach und nach für jene „reine Atmosphäre“ sorgen, die wir brauchen, um die Deutschen unter Kontrolle zu halten. […] Man wird uns mit verachtender Willfährigkeit, mürrischer Nichtbeachtung und dreistem Stolz begegnen. Aber diese Gemütsverfassung ist Teil des Problems und muss durch einsichtige Fachleute mit Unparteilichkeit behandelt werden. Mit Ausdauer und endloser Wiederholung müssen die Massen der Deutschen für eine neue Überlieferung losgelassen werden. Die preußische Erziehung muss für immer abtreten.“

Mit diesem Pseudo-Patriotismus wird somit die deutsche Geschichte negiert bzw. das Grundgesetz als höchste Entwicklung der deutschen Geschichte betrachtet, ein Dokument, das zu einem Zeitpunkt des höchsten Verlustes an Souveränität, Gebieten und politischen Einfluß entstanden ist.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten