Vogler, Emil

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Emil Vogler (Lebensrune.png 9. Mai 1915 in Ackendorf bei Haldensleben, Provinz Sachsen; Todesrune.png 31. Oktober 1994 in Salem-Oberstenweiler, Baden-Württemberg) war ein deutscher Unteroffizier (ggf. zuletzt Feldwebel) der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

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Vogler beim Panzergrenadier-Regiment 93

„Das Panzer-Grenadier-Regiment 93 wurde am 5. Juli 1942 in Südrussland aufgestellt. Das Regiment entstand durch die Umbenennung des Schützen-Regiment 93. Nach der Aufstellung blieb das Regiment weiter der 13. Panzer-Division unterstellt. In der Nacht vom 12/13. Juli 1942 wurde das Regiment aus der Stellung gezogen und durch Einheiten der 73. Infanterie-Division ersetzt. Beim Beginn der Sommeroffensive am 21. Juli 1942 nahm das Regiment zunächst nur mit dem motorisierten I. Bataillon an den Kämpfen teil. Am 22. Juli 1942 greift dieses Bataillon erneut Richtung Rostow an. Das II. Bataillon musste im Auffrischungsraum bleiben. Am 23. Juli 1942 nahm die Division die starke Panzergrabenstellung vor Rostow. Nach dem Vorstoß und der Einnahme der Stadt Rostow kam es in der Stadt noch bis zum 27. Juli 1942 zu Sicherungskämpfen. Am 28. Juli 1942 erfolgte ein schneller Vorstoß zum Kuban und die Brückenkopf-Bildung über den Kuban an der Gorjaka-Mündung bei Amawir. Bis zum 6. August 1942 wurde dieser Brückenkopf erweitert. Anschließend stieß das Regiment auf Maikop vor, wo es zu Kämpfen um die Stadt kam. Vor Maikop stieß auch das aufgefrischte II. Bataillon wieder zum Regiment, dazu noch die 1. Kompanie des Fla-Bataillon 31. Diese Kompanie wurde mit ihren 12 2-cm-Fla-MG auf Selbstfahrlafetten als 10. Kompanie eingegliedert. Nach der Eroberung der Stadt wurde das Regiment aus der Front genommen und über Ssablinskoje und Petrowka nach Alexandrowskoje an den Terek verlegt. Hier kam es zur Brückenkopfbildung und zum Vorstoß zum Terek, der am 26. August 1942 erreicht wurde. Bei Naurskaja erfolgte die Bereitstellung zum Terek-Übergang. Diese Bereitstellung wurde aber durch Sicherungskämpfe am nördlichen Terekufer unterbrochen. Anschließend wurden bei Mosdok und Kisljar neue Bereitstellungen bezogen und hier auch der Terek überschritten. Weiter ging der Angriff auf Elchotowo. Da die Kräfte zu größeren Vorstößen aber nicht mehr ausreichten, ging das Regiment im Terek-Bogen in die Verteidigung über. Nach einer kurzen Auffrischungsphase rechts der Terek-Mündung stieß das Regiment weiter auf Nsltschik und Ordshonikidse vor. Am 2. November 1942 wurde Giselj genommen. Hier geriet das Regiment in die russische Gegenoffensive, die zur Einschließung des Regiments mit der Division in der Stadt Giselj führte. Dabei wurde ein Großteil der Trosse zerschlagen. Ab dem 11. November 1942 kämpfte sich das Regiment aus der eingeschlossenen Stadt frei und sammelte sich im Raum Alagir und Ardon. Alle Verwundeten konnten mitgenommen werden. Dafür mussten alle Radfahrzeuge zerstört werden. Der Gegner meldete die völlige Vernichtung der Division. Schon ab dem 16. November 1942 wurde das Regiment wieder an die Front geworfen und nahm an den Abwehrkämpfen am Westufer des Fiagdon und Terek, im Raum Ardon, teil. Ab dem 24. Dezember 1942 wurde auf die neue Vierow-Stellung zurückgegangen. Zum Jahreswechsel wurde dann in die Zolka-Kuma-Stellung verlegt. und über Armawir, Tichorezk und Iljitsch auf den Kuban-Brückenkopf zurückgegangen. In der Nacht vom 10. zum 11. Januar 1943 verlor die 6. Kompanie erneut alle Radfahrzeuge, weil die Straßenbrücke zwischen Georgiewsk und Mineralny Wody zu früh gesprengt wurde. Im Kuban-Brückenkopf war die Division die einzige Panzerdivision der 17. Armee und bildete deshalb deren Eingreifreserve. Sie trug im April 1943 bei Noworossisk und Krimskaja und im Mai 1943 bei Nish Bakanskaja und bei der Höhe 121,4 entscheidend zum Halten des Brückenkopfes bei. Mitte Juni 1943 wurde die Straße von Kertsch überschritten und das Regiment auf die Krim übergesetzt. Das Regiment sollte aufgefrischt werden. Der Stab des Regiments blieb mit dem I. Bataillon als Kampfgruppe Polster als Feuerwehr im Brückenkopf zurück. Dort übernahm am 23. Juli 1943 Oberstleutnant Barth das Regiment. Am 10. August 1943 wurde auch die Kampfgruppe auf die Krim verlegt. Aber bereits am 19. August 1943 wurden der Stab und das I. Bataillon im Bahntransport über Melitopol nach Scharzyssk, südlich von Stalino, gebracht. Die anderen Teile des Regiments folgten nach. Bei den Abwehrkämpfen wurde es bei Jefremovka eingeschlossen, konnte sich aber bis zum 31. August wieder befreien. Den ganzen September 1943 hindurch stand das Regiment in verlustreichen Rückzugskämpfen auf die vorbereitete Dnjepr-Stellung (Wotan-Stellung). Beim Erreichen dieser Stellung folgten schwere Abwehrkämpfe im Raum Melitopol. Danach folgten am 9. und 10. Oktober 1943 bei Oktoberfeld und am 24. Oktober 1943 bei Sseleny Gay weitere schwere Gefechte. Es folgten Rückzugskämpfe durch die Nogaische Steppe. Anfang November wurde der Raum Trjaginka erreicht und ab dem 8. November 1943 wurde das Regiment im Raum Golaganowka aufgefrischt. Ab dem 19. November 1943 kam es zu Abwehrkämpfen im Brückenkopf Nikopol und ostwärts Kriwoi Rog und bei Nowo Ukrainska. Im folgenden Winter war das Regiment an den Rückzugskämpfen in der Ukraine beteiligt.“[1]

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten