Volk und Welt

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Volk und Welt war ein illustriertes Magazin für den gebildeten Leser.

Erläuterung

Die Ausgaben fielen durch ihre überdurchschnittlich anspruchsvollen Inhalte auf: Fotos, Berichte über das In- und Ausland, Geschichten und Erbauliches.

Die Hefte wurden in einem Schutzumschlag mit Angaben von Titel und Ausgabe geliefert. Bis Ende 1937 waren die Titelseiten blau umrahmt und zeigten oftmals Burgen oder Landschaften. Ab 1938 zierte das Frontbild nur noch ein schwarz-weiß Foto. Im Laufe des Krieges ( ab Juli 1942) verringerte sich die Seitenzahl, um die Kriegsbemühungen zu unterstützen, wie der Verlag mitteilte.. Um den Lesern trotzdem noch den vollen redaktionellen Umfang des Magazins bieten zu können, verzichtete man auf Werbeanzeigen in den Publikationen. Während des Zweiten Weltkrieges waren die Titelbilder der Hefte mit militärischen Motiven versehen, auch ein bis zwei Fotos im Heft waren eingebunden. Trotzdem blieben die Ausgaben ihrer Linie treu.

Der Herausgeber Oppermann selbst war Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges. Aufgrund einer Erkrankung wurde er aus dem Militärdienst entlassen und wurde Chefredakteur der Landeszeitung Rudolstadt und ehrenamtliches Mitglied des preußischen Kriegsministeriums.

Ab 1919 wurde er Herausgeber der Deutschen Pressekorrespondenz. zehn angegliederter Pressedienste und des Monatsbuchs „Volk und Welt“. 1931 wurde er Mitglied der NSDAP und später Hauptschriftleiter des NSKK- Magazins Deutsche Kraftfahrt.

Außerdem amtierte Oppermann als Brigadeführer und SA-Kraftfahrer-Inspekteur Nord und als stellvertretender Führer der NSKK-Korpsführung, in dessen Leitung er die Abteilung „Wehr und Wirtschaft“ führte. Oppermann war für die NSDAP politisch aktiv und auch Abgeordneter. 1940 wurde Oppermann zum NSKK-Obergruppenführer befördert. Am 6. Mai 1945 beging er Suizid.

Der „Volk und Welt“-Verlag ist nicht mit dem gleichnamigen, erst 1947 gegründeten DDR-Verlag identisch.

Verweise