Schöneburg, Volkmar

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Volkmar Schöneburg (* 30. Juni 1958 in Potsdam) ist ein deutscher Politiker (PDS und Die Linke), Jurist und von 2009 bis 2013 Minister der Justiz des Landes Brandenburg. Seit 2014 ist er Landtagsabgeordnter.

Werdegang

Volkmar Schöneburg wurde am 30. Juni 1958 im brandenburgischen Potsdam in der damaligen DDR geboren. Sein Vater Karl-Heinz Schöneburg war als Jura-Professor später „Verfassung“srichter in Brandenburg (1993-1999). Einer der beiden Brüder, Matthias, schlug ebenfalls die juristische Laufbahn (Strafverteidiger) ein.

Nach dem Abitur an einer Erweiterten Oberschule (EOS) 1977 leistete Volkmar Schöneburg seinen Ehrendienst bei der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) in Zwickau ab. 1980 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität in Ost-Berlin (HU) auf, das er 1984 als Diplom-Jurist abschloß. Am dortigen Fachbereich Rechtswissenschaft arbeitete er von September 1984 bis August 1987 als Forschungsstudent und wurde im letzten Jahr zum Dr. jur. in der Fachrichtung Strafrecht/Kriminologie promoviert (Diss.: „Kriminalwissenschaftliches Erbe der KPD. 1919 bis 1933“; veröff. 1989).

Wirken

Im September 1987 startete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Philosophie an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Ost-Berlin ins Berufsleben. Am 14. September 2006 wurde er auf Vorschlag der Linkspartei.PDS als Nachfolger von Rosemarie Will zum „Verfassung“srichter des Landes Brandenburg gewählt. Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) führt aktiv den „Kampf gegen Rechts“ und möchte die Nationaldemokratische Partei Deutschlands verbieten lassen. Er war 2011 Teilnehmer der Initiative „Neuruppin bleibt bunt“.

Mitgliedschaften

Volkmar Schöneburg ist Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Brandenburg, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Vizepräsident des Brandenburgischen Judo-Verbands und ehemaliger Vorsitzender des Universitäts-Judo- und Kampfsportclubs Potsdam.

Familie

Schöneburg ist Sohn des DDR-Staatsrechtlers und ehemaligen brandenburgischen „Verfassung“srichters Karl-Heinz Schöneburg und Vater des in der Bundesliga kämpfenden Judokas Karl Schöneburg, den er allein erzogen hat. Schöneburg ist geschieden.