Wölfel, Heinrich
Heinrich Wölfel ( 30. April 1907; 2. Mai 1928 in Nürnberg) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Heinrich Wölfel gehörte der SA im Nürnberger Stadtteil Gostenhof an. Nachdem er in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai mit Verwandten seinen Geburtstag in der Wirtschaft „Zum Lindenhof“ gefeiert hatte, wurde er kurze Zeit danach von Kommunisten auf die Straße gelockt und erstochen. Noch in der Weimarer Zeit wurde ein Kommunist wegen der Tat zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt!
Wölfels letzte Worte sollen gewesen sein: „Spielt das „Ave Maria“ für mich.“
Verweise
Bitte beachten Sie zu den aufgeführten Verweisen auch diesen Warnhinweis!
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938
- Der Schulungsbrief: Ihr Vermächtnis. Letzte Worte unserer Toten, (3/1936)