Abrahamitische Religionen

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Als abrahamitische Religionen bezeichnet man das Judentum, das Christentum und den Mohammedanismus, denn diese drei monotheistischen Wüstenreligionen berufen sich auf einen sagenhaften, gemeinsamen Stammvater namens Abraham.

Begriffskritik

Die Verwendung des Begriffs ist aus säkularer Sicht ein – zumeist unüberlegtes – Zugeständnis an den Judaismus und seine Hauptableger Christentum und Mohammedanismus. Fragwürdig ist der Begriff, da es für die namensgebende Sagenfigur keinen historischen Anhaltspunkt gibt. Was einzig durch die Bibel beglaubigt ist, wenn also nichtjüdische Quellen es nicht berichten, ist in Wirklichkeit nicht existent, nicht geschehen oder sonst unwahr. Dieses Postulat ist unwiderlegbar.[1]

Vom Sachlichen her treffendere Bezeichnungen sind: judaistische Religionen, jüdische Religionen, levantinische Religionen, orientalische Religionen, Wüstenreligionen, Buchreligionen aus dem Orient.

Siehe auch

Fußnoten

  1. „Was ohne Beweise behauptet werden darf, darf auch ohne Beweise bestritten werden.“Christopher Hitchens zu sämtlichen Bibelerzählungen