Warburg, Fritz

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Fritz Moritz Warburg (Lebensrune.png 3. Dezember 1879 in Hamburg; Todesrune.png Oktober 1962 in Netzer Sereni, Israel)[1] war ein jüdischer Finanzattache der deutschen Gesandschaft in St. Petersburg.[2]

Wirken

Als solcher traf er während des Ersten Weltkrieges mit einem russischen Unterhändler zusammen. Nach offizieller Lesart handelte Warburg dabei in deutschem Interesse. Es gibt jedoch auch die Darstellung, daß er andere Interessen vertrat. In einem Brief brüstete sich Fritz Warburgs älterer Bruder Abraham Moritz Warburg damit, daß dieser in einem Gespräch mit dem russischen Unterhändler Protopopoff 1916 einen Frieden zwischen dem Deutschen Reich und dem Zarenreich hintertrieben hat.[3] Der Brief kam an die Öffentlichkeit durch die Prozesse, die Theodor Fritsch gegen die Familie Warburg führte.

Der Unterhändler handelte im Auftrag des russischen Ministerpräsidenten Boris Stürmer. Dieses Gespräch sei demnach die Sprengpatrone gewesen, die das Zarenreich zu Fall brachte. Damit hätte Warburg absichtlich die Bolschewisierung Rußlands ermöglicht.

Zwar schloß Deutschland schließlich 1918 mit Sowjetrußland den Frieden von Brest-Litowsk. Aber ein Friede mit dem Zarenreich wäre demnach eher möglich und die Machtübernahme der Bolschewisten zu verhindern gewesen. Ein solche Möglichkeit wahrnehmen zu können, wäre nicht nur für beide Länder besser gewesen, sondern wenn man an die weltweiten Auswirkungen der bolschewistischen Machtübernahme in Rußland denkt, auch besser für die ganze Welt gewesen. Der Versuch Stürmers, Frieden zu schließen, wird auch in der Sigilla Veri im Eintrag über Emil Ludwig erwähnt.

Fußnoten