Warburg, James

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

James Paul Warburg (geb. 18. August 1896 Hamburg; gest. 3. Juni 1969 Greenwich/Connecticut) war ein in den VSA lebender jüdischer Schriftsteller, Bankier und Finanzberater von Franklin D. Roosevelt. Sein Vater war Paul Warburg.[1]

Werdegang

James Paul Warburg wurde am 18. August 1896 in Hamburg (Deutsches Reich) geboren und kam bereits als Kind in die Vereinigten Staaten. Er studierte Rechts- und Finanzwissenschaften an der Harvard Universität und war dann zunächst bei der Baltimore and Ohio Railroad Co (1916/17) und bei der First National Bank of Boston (1919/21) tätig. Darauf war er in den Jahren 1921 bis 1929 Vizepräsident der Int. Acceptance Bank New York City, sodann von 1929 bis 1931 Präsident der Int. Manhattan Co Inc. und schließlich in den Jahren 1931 bis 1935 Präsident der Int. Acceptance Bank und gleichzeitig Vizepräsident der Bank of Manhattan.[2]

Im Jahre 1933 fungierte James Paul Warburg als Finanzberater der US-Delegation zur Londoner Finanz- und Wirtschaftskonferenz. In weiteren Stellungen war James Warburg Direktor der Bank of Manhattan, Präsident und Direktor der Fontenay Corporation und der Bydale Co sowie Direktor der Philharmonischen Gesellschaft New York.[2]

Während der Kriegsjahre 1942 bis 1944 hatte James Warburg eine wichtige Schlüsselstellung im US-Verteidigungsministerium als Stellvertretender Direktor des Bureaus für Kriegsinformationen inne.[2]

Zitate

  • „Wir werden eine Weltregierung haben, ob wir es mögen oder nicht. Die einzige Frage ist, ob diese Weltregierung durch Eroberung oder Einverständnis erreicht wird.“ James Warburg am 17. Februar 1950 vor einem Unterausschuss des VS-Senats[3]

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 10/1953 vom 23. Februar 1953
  2. 2,0 2,1 2,2 Munzinger-Archiv GmbH, 1953
  3. 96-book.png Google-BücherDavid S. Oderberg: Applied ethics: a non-consequentialist approach, Wiley-Blackwell 2000, S. 226, ISBN 0631219056:
    „We shall have world government whether or not we like it. The only question is, whether world government will be achieved by conquest or consent.“