Weißenburg (Wartheland)
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Wartheland |
Landkreis: | Gnesen |
Provinz: | Posen |
Weißenburg (Wartheland) befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.
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Weißenburg war ein deutsches Dorf in der Gemeinde Libau, Kreis Gnesen, Provinz Posen, zuletzt dem Reichsgau Wartheland (Regierungsbezirk Hohensalza) zugehörig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dorf und der Gutsbezirk Weißenburg im Königreich Preußen im Landkreis Gnesen (Land Preußen, Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg) hatte 1910 288 Einwohner. Zuständige Justiz war ab 1894 das Amts- und Landgericht Gnesen sowie das Oberlandesgericht Posen. Zuständig für den militärischen Dienst im Landkreis war seit 1885 das II. Armee-Korps.
Namensentwicklung
- Weissenburg i. Posen 1885-1909
- Weissenburg (Posen) 1910-1919
- Fałkowo 1919-1939
- Weissenburg 1939-1941
- Weißenburg (Wartheland) 1942-1945
- Fałkowo (seit der Besatzung 1945)
Gliederung 1914–1917
- 24. April 1914: Eingliederung des Gutsbezirks Wörth (teilweise) in den Gutsbezirk Weißenburg im Polizeidistrikt Gnesen II, Landkreis Gnesen.
- 30. Juli 1915: Eingliederung des Gutsbezirks Weißenburg (teilweise) aus dem Polizeidistrikt Gnesen II, Kreis Gnesen, in den Gutsbezirk Wörth.
- 24. April 1917: Eingliederung des Gutsbezirks Weißenburg (teilweise) aus dem Polizeidistrikt Gnesen II, Kreis Gnesen, in den Gutsbezirk Wörth.