Weißkunig
Der Weißkunig ist neben dem Theuerdank eine jedoch unvollendete allegorische autobiographische Erzählung Kaiser Maximilians I., die eine Mischung aus Heldenroman, Chronik und Fürstenspiegel darstellt. Sie berichtet in drei Teilen von Brautwerbung und Kaiserkrönung Friedrichs III., des alten Weißkunig, von Geburt, Kindheit und Jugend des jungen Weißkunig und von dessen Herrschaft und Kriegstaten. Die Chronik endet mit der Schlacht bei Vicenza 1513.
Die von Maximilian entworfene Erzählung wurde durch Marx Treitzsaurwein von Erentreiz 1514 vollendet. Die Holzschnitte wurden je zur Hälfte von Hans Burgkmair und Leonhard Beck angefertigt. Das Werk wurde seinerzeit aber nicht veröffentlicht und kam erst 250 Jahre später heraus.
Literatur
- Marx Treitz-Saurwein (Hrsg.): Der Weiß Kunig. Eine Erzehlung von den Thaten Kaiser Maximilian des Ersten, Wien 1775 (PDF-Datei, Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)