Weiße Parade

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FILM

Weisse Parade.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Weiße Parade
Originaltitel: The White Parade
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1934
Sprache: Englisch
Filmproduktion: MGM
IMDb: deueng
Stab
Regie: Irving Cummings
Drehbuch: Jesse Lasky Jr.
Vorlage: Rian James (Roman)
Produzent: Jesse L. Lasky
Musik: Louis De Francesco
Schnitt: Arthur C. Miller
Besetzung
Darsteller Rolle
Loretta Young June Arden
John Boles Ronald Hall
Dorothy Wilson Zita Scofield
Muriel Kirkland Glenda Farley
Astrid Allwyn Gertrude Mack
Frank Conroy Dr. Thorne
Jane Darwell Miss „Sailor“ Roberts
Sara Haden Miss Harrington
Joyce Compton Una Mellon

Weiße Parade (engl. The White Parade) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1934.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

June Arden bereitet sich auf den Beruf einer Krankenschwester vor und will, wie ihre Gefährtinnen, ihr Leben dem Dienst der leidenden Menschheit widmen. Mit ihren Freundinnen teilt sie drei Jahre hindurch Leid und Freud in der Pflegerinnenschule eines großen amerikanischen Spitals. – Hoffnungsvolle und ehrgeizige Mädchen beginnen ihre Berufslaufbahn in dieser Schule. Es herrscht eiserne Disziplin in der großen weißen Armee von „Krankenschwestern“, und harte Arbeit wartet auf alle, die sich dem Pflegeberuf widmen. Manche scheiden vorzeitig aus; viele aber halten durch.

June Arden und Zita Scofield sind Zimmerkameradinnen. Eines Tages zeigt June Arden aus Scherz auf ein Zeitungsphoto, die den Polospieler Ronald Hall darstellt und flunkert ihrer Freundin vor, daß sie mit Ronald Hall befreundet sei. Als die anderen Mädchen diese Neuigkeit erfahren, beschließt Gertrude Mack, die der hübschen jungen June Arden ihre Erfolge neidet, brieflich bei dem Polospieler Hall anzufragen, ob Junes Angaben auf Wahrheit beruhen. – Ronald erhält den Brief und will ihn achtlos in den Papierkorb werfen. Seine Sekretärin ahnt jedoch den Zusammenhang und antwortet in seinem Namen. Als Gertrude Mack den Brief erhält, will sie ihn triumphierend den Kolleginnen vorlesen, da sie glaubt, er würde Junes Behauptung Lügen strafen.

In dem Schreiben steht jedoch, daß June Arden tatsächlich Ronald Halls beste Freundin ist, und daß er sich darüber wundert, daß Gertrude Mack sich in fremde Angelegenheiten mischt. – Der Zufall will es, daß Ronald nach einiger Zeit zu einem Polospiel in die Stadt kommt, in der sich die Pflegerinnenschule befindet.

Die Kolleginnen Junes, die von Ronalds bevorstehender Ankunft in der Zeitung gelesen haben, bestehen jetzt darauf, daß June ihren Freund an der Bahn erwarte. So kommt es, daß June in das Auto des ihr wildfremden jungen Mannes steigt, als dieser im Begriff ist, vom Bahnhof in sein Hotel zu fahren. June erklärt ihm den Zusammenhang, und Ronald erfaßt vom ersten Augenblick an eine tiefe Zuneigung für die bildhübsche Krankenschwester. Nun freunden sich June und Ronald wirklich miteinander an – Zita Scofield, Junes Zimmergefährtin, hat mit einem der Spitalärzte Freundschaft geschlossen.

Als sie trotz wiederholter Verwarnungen wieder einmal ihre Urlaubszeit überschreitet, bekommt sie die harten Disziplinvorschriften der Spitalsleitung zu fühlen: Sie wird aus der Pflegerinnenschule entlassen. Durch einen unseligen Zufall gelangt sie in den Besitz des Schlüssels, der zu dem Medikamentenkasten gehört und Junes Obhut anvertraut ist. Sie entnimmt aus dem Kasten Gift und macht einen Selbstmordversuch. Es gelingt zwar, sie zu retten, doch June wird wegen Fahrlässigkeit vor das Anstaltsgericht gestellt.

Nur ihrer bisherigen tadellosen Führung hat sie es zu verdanken, daß sie nicht aus der Anstalt ausgeschlossen wird. – Die drei Jahre der Ausbildung sind vorüber. Ronald bittet jetzt June, ihn zu heiraten. Doch June hat ihren Beruf so liebgewonnen, daß sie sein Anerbieten ausschlägt und ihr weiteres Leben voll und ganz dem Dienst an der leidenden Menschheit weiht.