Westdeutscher Rundfunk Köln
Der Westdeutsche Rundfunk Köln (WDR) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) für das Land Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Köln. Zudem ist er Mitglied der ARD und deren größte Sendeanstalt sowie einer der größten Sender Europas. Er entstand 1956 durch die Spaltung des NWDR in den NDR und den WDR.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Intendant des Senders ist Tom Buhrow. Ihm unterstellt sind fünf Direktoren, die für folgende Aufgabengebiete verantwortlich sind:
- Verena Kulenkampff: Fernsehen
- Wolfgang Schmitz: Hörfunk
- Heinz-Joachim Weber: Produktion und Technik
- Hans W. Färber: Verwaltung
- Eva-Maria Michel: Justiziariat
Intendanten des WDR und seiner Vorgängereinrichtungen
- 1926–1933: Ernst Hardt, Intendant der WERAG
- 1933–1937: Heinrich Glasmeier, Leiter des 1934 entstandenen „Reichssenders Köln“
- 1937–1941: Anton Winkelnkemper, Intendant des „Reichssenders Köln“
- 1942–1945: Der Reichssender Köln hatte den Betrieb eingestellt
- 1945–1947: Max Burghardt, Intendant des NWDR
- 1947–1961: Hanns Hartmann, Intendant des NWDR bzw. ab 1956 des WDR
- 1961–1976: Klaus von Bismarck
- 1976–1985: Friedrich-Wilhelm von Sell
- 1985–1995: Friedrich Nowottny
- 1995–2007: Fritz Pleitgen
- seit 2007: Monika Piel
WDR-Rundfunkrat
Im Rundfunkrat des WDR sind: Thomas Mahlberg, Thomas Jarzombek, Claudia Roth.
Programm
Am 2. Mai 2012 wurde die türkischsprachige Kindersendung „Kelebek“ (deutsch „Schmetterling“)[1] etabliert. Gesendet wird die Sendung im Kinderradiokanal – kurz KiRaKa –, der im Digitalradio und über das Weltnetz zu empfangen ist.
Nach der Ausstrahlung einer Dokumentation über Geert Wilders 2017 wurde gegenüber dem WDR der Vorwurf erhoben, derselbe verbreite Antisemitismus. Der Vorgang endete damit, daß der WDR eine Selbstzensur vornahm und die Dokumentation um die kritisierten Filmstellen kürzte.[2]