Westgermanen

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Unter West- oder auch Kontinentalgermanen bezeichnet man jene germanischen Völker und Stämme, welche sich sprachlich von den Nord- und Ostgermanen abgrenzen. Dazu gehören heute:

Zu den historischen Westgermanen zählen:

Die Westgermanen siedelten um Beginn der Zeitrechnung zwischen Rhein, Donau und Oder. Ihre engere Einheit gegenüber den ost- und nordgermanischen Stämmen beweist mit Sicherheit die Sprachgeschichte. Historisch lässt sich die westgermanische Gruppe für die Zeit um Christi Geburt aus den schriftlichen Überlieferungen der Römer erkennen. Demnach zerfielen die Westgermanen damals in drei Gruppen: Herminonen, Istaevonen und Ingaevonen. Von ihnen haben sich in vorchristlicher Zeit die Istaevonen losgetrennt.

Das Kernvolk der Herminonen waren die Sueben; aus ihnen sind die oberdeutschen Stämme hervorgegangen, während die Istaevonen den nachmaligen Franken entsprechen und die Ingaevonen den Friesen und Angelsachsen. Zu letzteren gehörten ursprünglich auch die deutschen Sachsen (in Niedersachsen).