Weygand, Maxime

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Maxime Weygand (Lebensrune.png 21. Januar 1867 in Brüssel; Todesrune.png 28. Januar 1965 in Paris) war ein französischer Militär im Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Leben

Weygands Herkunft ist unbekannt, er wuchs bei jüdischen Pflegeeltern in Marseille auf und besuchte anschließend die Militärakademie Saint-Cyr. 1918 diente er als Stabschef des Oberbefehlshabers der alliierten Armeen im Westen, Marschall Foch. 1920/21 war er Berater des polnischen Generals Pilsudski im Krieg zwischen Polen und der Sowjetunion. 1931 wurde er in die Académie française aufgenommen und blieb bis zu seiner Pensionierung 1935 Generalinspekteur. 1939 wurde er reaktiviert und 1940 Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte. Weygand ersuchte am 12. Juni 1940 um Waffenstillstand mit der Deutschen Wehrmacht. Von Juni bis September 1940 war er Verteidigungsminister von Vichy-Frankreich, 1941 Generalgouverneur von Algerien und ging anschließend erneut in den Ruhestand. Von 1942 bis 1945 war er im Deutschen Reich interniert. Nach seiner Rückkehr wurde er als Kollaborateur verhaftet und 1948 rehabilitiert. Weygand schloß sich nationalen Kreisen an und stand in Opposition zu Charles de Gaulle[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 490, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108