Wiese (Grünland)

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Eine Wiese ist eine zumeist künstliche, von Menschen durch Mähen geschaffene Grünfläche, die weitgehend mit Gräsern und Kräutern bewachsen ist. Im landwirtschaftlichen Bereich handelt es sich um eine meist ebene Bodenfläche, welche zur Erzeugung von Heu und Grassilage zur Nutztier-Fütterung genutzt wird.

Ohne den Eingriff von Menschen würden dort zunächst Hecken, Gebüsche und Bäume wachsen und später Wald entstehen. Auf ungemähten Wiesen fassen Sträucher und Bäume deswegen schnell wieder Fuß, da die Keimlinge durch hochgewachsene Gräser und Kräuter geschützt sind. Natürliche Wiesen gibt es nur dort, wo sich der Wald nicht ausbreiten konnte, zum Beispiel in den Alpen oberhalb der Baumgrenze. Dort bezeichnet man sie als Matten oder Rasen.

Auch in Flußauen können Feuchtwiesen vorkommen, da hier die regelmäßigen Überschwemmungen im Frühjahr die Entstehung von Wäldern und Hecken verhindern. Die wichtigsten Wiesenarten auf deutschem Boden sind die Fettwiese, Magerwiese, Trockenwiese und die Naßwiese[1].

Verweise

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer. Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian, BRD 1979