Perl, William R.

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William R. Perl (* 1906 in Prag; † 29. Dezember 1998 in Beltsville, Marienland, VSA) war ein jüdischer Psychologe, Jurist und sadistischer Vernehmungsoffizier nach dem Zweiten Weltkrieg.

Leben und Wirken

Perl wurde als Sohn eines jüdischen Textilhändlers in Prag geboren und verbrachte seine Jugend in Wien, wo er Wirtschaft und Rechtswissenschaften studierte. Vor dem Zweiten Weltkrieg war er in Zusammenarbeit mit deutschen Stellen von Wien aus tätig, um Juden nach Palästina zu bringen. Haupthindernis für eine größere Auswanderung war die Weigerung der britischen Mandatsmacht, noch mehr Juden die Einreise zu gestatten. 1942 kam er mit seiner Frau Lore Rollig in die Vereinigten Staaten , erhielt 1943 einen VS-amerikanischen Paß und trat in den VS-Geheimdienst ein. Nach 1945 war er für die Verhöre deutscher Soldaten zuständig, u.a. im Fall Malmedy. Dabei hatte er schwere Folterungen und sadistische Vernehmungsmethoden zu verantworten, die ihm den Beinamen „Folterknecht“ einbrachten. Nach dem Krieg studierte er Psychologie und verblieb bis 1966 beim VS-Militär. 1973/74 war er Führer der militanten Jüdischen Verteidigungsliga und hatte andere Juden angestiftet ein Schußwaffenattentat auf einen sowjetischen Botschaftsangehörigen auszuführen. Die Begründung lautete „Protest gegen die Unterdrückung von Juden in der UdSSR“. Er erhielt zwei Jahre auf Bewährung und 12.000 Fed-Dollar Strafe. Als Begründung für seine Berufung, welche abgelehnt wurde, gab Perl an, „von der israelischen Botschaft verleitet worden zu sein“[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 311f., FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108