Wissebach, Hans

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Hans Wissebach (Lebensrune.png 19. Oktober 1919 in Marburg/Lahn; Todesrune.png 13. August 1983 (Verkehrsunfall)) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).[1]

Leben

Hans Wissebach wurde am 19. Oktober 1919 in Marburg geboren und schloß 1938 sein Abitur ab, danach folgt ein halbes Jahr Reichsarbeitsdienst. Am 1. November folgte der Eintritt als Freiwilliger in die „Leibstandarte“. Wissebach nahm an den Feldzügen in Polen 1939, Holland, Belgien, Frankreich 1940 und Balkan 1941 - Mai bis September teil.

1941 besuchte er die SS-Junkerschule Bad Tölz und wurde am 1. September 1941 zum Untersturmführer der Waffen-SS befördert. Seit November 1941 war Wissebach Zugführer und später Kompanieführer im Kradschützenbattaillon der SS-Division „Totenkopf“, am 16. März wurde er im Kessel von Demjansk schwer verwundet, es folgte der Verlust des Augenlichts sowie die Sowjet-Bolschewistische Kriegsgefangenschaft.

Nachkriegszeit

Am 20. August 1950 wurde er in Sibirien auf Grund eines Sondergesetzes zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, jedoch im Dezember 1953 aus der Gefangenschaft entlassen. Am 1. Januar trifft er im Heimkehrerlager Friedland ein und heiratet am 29. Januar die Kriegerwitwe Gerda Tippelt. Im Sommer 1954 begann Wissebach das Jurastudium an der Universität Marburg und war nach dem bestandenem Assessor-Examen Rechtsanwalt in Marburg. Von 1969 bis 1980 war er Mitglied der CDU-Fraktion des BRD-Bundestages. Wissebach war langjähriger Schriftführer der HIAG.

Wissebach verstarb am 13. August 1983 an den Folgen eines Verkehrsunfalls.[2]

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. „Der Freiwillige“, 32. Jahrgang, Heft 3, März 1986
  2. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag 1986, ISBN 3924309019