Aschkenasi, Wladimir
Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi (* 6. Juli 1937 in Gorki, Russland) ist ein jüdischer Pianist und Dirigent.
Werdegang
Wladimir Aschkenasi wurde 1937 in Gorki geboren. Er war der Sohn des Pianisten David Ashkenazy und machte vor allem als Interpret der Klavierwerke Rachmaninows und Prokowjews von sich reden.[1]
Besonderer Zuwendung westlicher Medien erfreute sich der Pianist und Dirigent Wladimir Ashkenazy schon, als er noch in der Sowjetunion lebte. 1962 siegte er im Moskauer Tschaikowski-Wettbewerb. 1963 verließ er die UdSSR und siedelte sich in Großbritannien an. 1987 wurde er Musikdirektor des Royal Philharmonie Orchestra in London (bis 1994) sowie Chefdirigent des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin (bis 2000). 1998 übernahm er die Prager Philharmoniker.[1]
Ashkenazy wurde 1972 die isländische Staatsbürgerschaft verliehen. Seit 1978 lebt er in Meggen, Schweiz.
Auszeichnungen
Grammy-Preisträger, Träger des Verdienstordens des Landes Berlin.