Kleine-Hartlage, Manfred
Manfred Kleine-Hartlage ( 1966 in München) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und christlich-konservativer Publizist.
Inhaltsverzeichnis
Profil
Kleine-Hartlage zählt zu den wichtigen Gegnern des transatlantischen Ungeists im deutschen Sprachraum. Er schildert präzise, welche Schranken der freien Geschichtsforschung durch den BRD-Gesetzgeber gesetzt sind. Selber lehnt er den revisionistischen Diskurs jedoch ab und folgt der jüdischen, im Westen und in Rußland mit Strafvorschriften aufrechterhaltenen Erzählung über die Geschichte der Juden in Europa während des Zweiten Weltkrieges. Als Konservativer behandelt er die Thematik so, daß ihn gewisse Auswüchse des Shoaismus stören, nicht aber die verächtliche Kriegspropaganda der Alliierten, die heute als BRD-Geschichtsschreibung weitergeführt wird. Möglich ist, daß er das volle Ausmaß der sachlichen Verzerrung und Pervertierung freier Geschichtsforschung in der BRD tatsächlich nicht sieht.[1]
In seine Veröffentlichungen über die Jahre arbeitet er fortlaufend in der Wirkung antideutsche Nazi-Vergleiche ein, wenngleich er anderen solche ankreidet. Man kann dieses Vorgehen wegen seiner Beständigkeit als zwanghaft einstufen. In jedem Fall ist aus dem Vorgehen zu schließen, daß Kleine-Hartlage sich dem System, das ihn geschult und zertifiziert hat, insoweit bewußt als zuverlässig zeigen will, als daß er sich gerne und unablässig an der Dämonisierung des letzten souveränen deutschen Staates beteiligt, wie dies für BRD-Konservative ganz überwiegend typisch ist.
Kleine-Hartlage zitiert in seinen Veröffentlichungen die kulturmarxistische digitale Textsammlung Wikipedia.
Kleine-Hartlage betreibt u. a. ein eigenes Weltnetztagebuch, Korrektheiten. Seine Analyse des „Dschihadsystems“ war 2010, parallel zu den Arbeiten von Udo Ulfkotte, eine der frühesten Untersuchungen der von Hintergrundmächten gezielt betriebenen Islamisierung unseres Kulturkreises. Bis heute ist ferner seine Arbeit „Neue Weltordnung – Zukunftsplan oder Verschwörungstheorie?“ von 2011 ein Klassiker im deutschsprachigen Raum zum Thema NWO. Kleine-Hartlage gelingt es darin, die sprachlichen, propagandistischen und ideologischen Vorgaben der Globalismus-Ideologie ohne jede Bezugnahme auf gängige Verschwörungstheorien mit beispielhafter Klarheit zu schildern.
„Warum ich kein Linker mehr bin“ (2012)
Im September 2012 erschien sein Buch „Warum ich kein Linker mehr bin“. Darin greift er eine viele Jahre zurückliegende biographische Entwicklung auf, die er jedoch in analytischem Geist und mit Anspruch auf allgemeingültige Verhältnisse und exemplarische Mechanismen darlegt. Das heißt, in dem Buch führt Kleine-Hartlage seine – auch anderwärts veröffentlichten – ideologiegeschichtlichen und psychologischen Deutungen des Phänomenkomplexes „Linkssein“ systematisch aus. Ohne eine Anknüpfung an die in diesem Kontext üblich gewordenen Schlagworte sucht er die geistige Durchdringung einer Erscheinung, die „Fortschritt“, „Vernunft“ und „Gleichberechtigung“ zu befördern vorgibt, die aber – in ihren realpolitischen Inkarnationen – als Lüge, als Anmaßung, als Sprachdiktat, als neurotische Abdankungsbereitschaft und als Treiber purer Zersetzung in die Gesellschaft hineinwirkt. Der Titel des Buches spricht geschickt zweifelnde und ehemalige Linke an.[2]
Zitate von Kleine-Hartlage
- „Als ich 2007 zu bloggen begann, vermutete ich noch, die Politiker des Westens, einschließlich Deutschlands, seien vor allem kurzsichtig und verblendet. Daraus schloß ich, sie würden unter dem Druck einer Wirklichkeit, die ihre Illusionen demaskiert, Schritt für Schritt ihre Politik, insbesondere ihre Einwanderungspolitik anpassen. Seit etwa 2010 gehe ich dagegen in meinen Analysen grundsätzlich von der Vermutung aus, daß die herrschende politische Klasse ein Kartell bildet, das eine Politik vorsätzlicher Zerstörung verfolgt. Seit ich diese Prämisse zugrundelege, erlebe ich keine Überraschungen mehr. Allenfalls die Offenheit und Chuzpe, mit der unser Land in den Untergang gesteuert wird, übertrifft sogar meine ohnehin schon negativen Erwartungen.“[3]
- „Die politischen Eliten aller westlichen Länder haben sich auf eine Politik der systematischen Masseneinwanderung und ethnischen Durchmischung festgelegt, mit wechselnden Begründungen und Tarnlegenden. [...] Daß die einheimischen Völker in ihren eigenen Ländern in die Minderheit gedrängt werden sollen, geben die dafür verantwortlichen Politiker bereits dadurch implizit zu, daß sie es geflissentlich vermeiden, irgendein Kriterium anzugeben, wann dem Massenzustrom von nichteuropäischen Einwanderern ein Ende gesetzt werden soll.“[4]
Siehe auch
- Gedankenverbrechen • Lügenpresse
- Metaideologie • Postdemokratie
- Autogenozid • Die Sprache der BRD
- Tilman Nagel • Islamkritik
- Kontrollierte Opposition
Werke (Auswahl)
- BRD-Sprech. Worte als Waffe der Umerziehung, Verlag Kai Homilius, 2023
- Tödliche Torheit. Der Krieg in der Ukraine und das Desaster der deutschen Politik, Antaios, 2022
- I. Deutschenfeindlichkeit und Deutschfeindlichkeit – das westliche antideutsche Narrativ / II. Deutscher Selbsthass und linke Ideologie. Übernahme des westlichen Narrativs durch Deutsche. wir selbst, Nr. 52/2022, Heftvorstellung und Bezugsnachweis
- Das Dschihadsystem – Wie der Islam funktioniert, Resch-Verlag, Gräfelfing 2010
- Neue Weltordnung – Zukunftsplan oder Verschwörungstheorie? Reihe Kaplaken, Bd. 30; Edition Antaios, Schnellroda 2011
- Die Sprache der BRD. 145 Unwörter und ihre politische Bedeutung, Edition Antaios, Schnellroda, 3. Aufl. 2019
Verweise
- Korrektheiten
- Rede zum Volkstrauertag 2012 (Betrifft auch die Überfremdung Deutschlands und Europas)
- Handlungsanleitung für Putschisten, Sezession, 2013
- Meine Rede für Leipzig: Ziviler Ungehorsam ist das Gebot der Stunde!, Korrektheiten, 3. Oktober 2015 (klare, stringente Rede, die – nach Angabe des Autors – dort allerdings nur verlesen werden konnte; mutmaßlich handelt es sich um die Kundgebung „Offensive für Deutschland“ am 26. September 2015, Augustusplatz)
- »Keine Kompromisse!« – Gespräch mit Manfred Kleine-Hartlage, Sezession im Netz, 25. Januar 2016