Pastörs, Udo

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Udo Pastörs)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Udo Pastörs

Udo Pastörs (Lebensrune.png 24. August 1952 in Wegberg) ist ein deutscher Stabsunteroffizier a. D. der Bundeswehr,[1] Politiker und ehemaliger NPD-Vorsitzender. Er war von 2006 bis 2016 Mitglied und Fraktionsvorsitzender der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.

Leben

Politischer Werdegang

Seit seiner Jugend ist er in vielfältiger Weise politisch aktiv. Die Ableistung seines Wehrdienstes betrachtete er als Selbstverständlichkeit.

Im Jahre 2000 trat er der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) bei, deren stellvertretender Landesvorsitzender er seit 2005 in Mecklenburg-Vorpommern ist. Bei den Landtagswahlen im Jahre 2006 trat er als Spitzenkandidat für die NPD an und erreichte mit 7,3 % deren Parlamentseinzug. Seitdem fungiert er als Vorsitzender der dortigen NPD-Fraktion.

Vom 10. Januar 2014 bis zum 1. November 2014 war Pastörs kommissarischer Parteivorsitzender der NPD. Sein Nachfolger wurde Frank Franz, den er dahingehend unterstützte.

Umgang mit Kameradschaften

Im Gegensatz zur landläufigen Praxis in der Gesamt-NPD pflegt Pastörs einen sehr kameradschaftlichen Umgang mit den Freien Kameradschaften.

Der Redner Udo Pastörs

Pastörs als Redner auf dem Sommerfest der NPD Saarland 2009

Pastörs gehört zweifellos zur Elite nationaler Redner und ist deshalb als solcher stark nachgefragt. Mit seiner geschliffenen Rhetorik hat er sich schnell den Ruf als Oppositionsführer im Mecklenburger Landtag erarbeitet. In der ersten Landtagssitzung geißelte er die dreiste, überfallartig durchgezogene Diätenerhöhung der BRD-Blockparteien. Pastörs wörtlich:

„Angesichts einer ungeheuren Arbeitslosigkeit, Verarmung und Verelendung großer Teile des Volkes, Abwanderung und Zukunftsangst ist es ungeheuerlich, sich in den ersten Sitzungen die Diäten um 10 % zu erhöhen.“[2]

Pastörs zahlte im Verlaufe seines Lebens etwa 30.000 Euro als Strafe an die BRD-Justiz, da er fortlaufend die unsichtbaren Grenzen zur „politischen Korrektheit“ überschritt. Ab 2015 verzichtete er zunehmend auf offene und abgeschirmte Reden.

Der Ordnungsruf

Pastörs während einer Sitzung im Mecklenburger Landtag

Durch die Mecklenburger Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD) erfolgten zahlreiche Schikanen gegenüber der NPD-Fraktion und insbesondere Pastörs. Ordnungsrufe, Redeverbote, Verweise und zeitweilige vollständige Ausschlüsse der NPD-Fraktion gehörten zu ihren ständigen Mitteln.

Die NPD-Fraktion benannte ihre Fraktionszeitung dementsprechend ironisch mit „Der Ordnungsruf“.

Privat

Seine Freizeit verbringt Pastörs am liebsten im Kreise seiner Familie. Neben Gartengestaltung und Architektur gehört auch klassische Musik zu seinem Interessenfeld. In seiner Jugend war er aktiver Radrennfahrer, liebte das Fußballspielen ebenso wie Segelfliegen und das Fallschirmspringen.

Pastörs ist als ehemaliger Berufssoldat der Bundeswehr Geheimnisträger der Bundesrepublik Deutschland.

Während seiner langjährigen Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter einer Edelmetallhandelsgesellschaft bereiste er nahezu den gesamten pazifischen Raum.

Familie

Pastörs ist verheiratet, hat eine Tochter sowie zwei Enkelkinder. Er hat einen Bruder und zwei Schwestern.

Familienname

Bei dem Familiennamen Pastörs handelt es sich wahrscheinlich um die germanisierte Version des französischen Namens Pasteur, womit Udo Pastörs wahrscheinlich zu denjenigen Deutschen zählt, die Hugenotten unter ihren Vorfahren haben.

Zitate

  • Rudolf Heß war ein absoluter Idealist. Er ist für mich vergleichbar nach meiner Auffassung mit Gandhi.“[3]
  • „Er [ Hitler ] ist ja ein Phänomen gewesen dieser Mann, militärisch, sozial, ökonomisch – er hat ja wahnsinnige Pflöcke eingerammt auf fast allen Gebieten ... Ich bewerte das jetzt nicht, ich stelle das nur fest.“ — in der ARD am 17. September 2006 persönlich bestätigt[4]
  • Europa der Vaterländer, das nichts anderes sein kann als der Kulturraum weißer Menschen. Reihen Sie sich ein bei uns und ich verspreche Ihnen, in fünf, zehn oder 15 Jahren machen wir uns wieder frei von diesem Gaunerstaat.“[5]
  • „Laßt uns diese ganze verfaulte Republik unterwühlen. Laßt sie uns unterwühlen. Und es ist heute schon ungleich viel einfacher, und wir haben ja schon auch den ein oder anderen politischen Tunnel gegraben, um dieses Konstrukt der Siegermächte zum Einsturz zu bringen.“[6]
  • „Das war eine gute Idee, das Letzte.“ — Äußerung Pastörs am 28. Januar 2010 im Schweriner Landtag, als Norbert Nieszery (SPD) bei einer Rede von der „Vernichtung des jüdischen Bolschewismus“ sprach
  • „Die Türkei und der Islam gehören nicht nach Deutschland. Nicht umsonst gab es über Jahrhunderte Abwehrkämpfe gegen das Muselvolk.“[7]

Filmbeiträge

Landtagserfahrungen beim Umgang mit den BRD-Blockparteien:

Pastörs über „Judenrepublik“, „Krummnasen“ und Muselmanen

Verweise

Fußnoten

  1. Der Dienstgrad wurde Pastörs aufgrund seiner kritischen Äußerungen zu verschiedenen gesellschaftlichen Mißständen in der BRD aberkannnt.
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 28. November 2007. Bei WebCite® archivieren.Udo PastörsNPD
  3. Rainer Fromm: Rechtsextremismus – Tendenz steigendMitteldeutscher Rundfunk, 22. Mai 2006
  4. NPD-Spitzenkandidat: Hitler als Phänomen gewürdigtFocus
  5. Rainer Fromm: Neonazis – Kinderfest und KrabbelgruppeMitteldeutscher Rundfunk, 25. Juli 2006
  6. heise.de Laßt uns SA und NSDAP sein
  7. Geisterstunde mit der NPD, Schweriner Volkszeitung, 6. Juli 2016 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!