Luftwaffen-Feld-Division 18
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Die 18. Luftwaffen-Felddivision war ein militärischer Verband der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Die Luftwaffen-Feld-Division wurde am 1. Dezember 1942 aus überschüssigem Personal der Luftwaffe aufgestellt und kam Februar 1943 bis September 1943 in Frankreich am Atlantikwall beim LXXXII. Armee-Korps (15. Armee/Heeresgruppe D) zum Einsatz. Am 20. September 1943 wurde die Division ins Heer überführt und in Feld-Division 18 (L) umbenannt.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
- „Die Luftwaffen-Felddivision 18 wurde am 1. Dezember 1942 durch Abgaben des Flieger-Regiments 52 aufgestellt. Fliegerkorps aufgestellt. Dabei entstanden die Luftwaffen-Jäger-Regimenter 35 und 36, das Luftwaffen-Artillerie-Regiment 18, die Luftwaffen-Panzerjäger-Abteilung 18, ein Luftwaffen-Pionier-Bataillon, ein Luftwaffen-Aufklärungszug, eine Luftnachrichten-Kompanie sowie Versorgungstruppen. Bereits im Januar 1943 wurde die Division nach Frankreich verlegt und der Heeresgruppe D zugeführt. Die Division wurde in den Raum Rochefort verlegt und bezog dort einen Sicherungsraum. Im April 1943 wurde die Division nach Nordfrankreich in den Raum Dünkirchen zur Küstensicherung verlegt. Am 1. November 1943 wurde die Division in das Heer übernommen. Im Winter 1943/44 wurde die Division in eine bodenständige Division umgegliedert. Nach dem Beginn der alliierten Invasion in der Normandie im Juni 1944 verblieb die Division in ihrem Stellungsraum. Ende August 1944 erreichten die britischen und kanadischen Truppen die Küste zwischen Le Havre und der belgischen Grenze. Dabei wurde die Masse der Division Anfang September 1944 im Kessel von Mons vernichtet. Nur Reste der Division wurden zur Aufstellung der 18. Volks-Grenadier-Division verwandt.“[1]
Kommandeure
- Generalmajor Ferdinand-Wilhelm Freiherr von Stein-Liebenstein zu Barchfeld Dezember 1942 bis 1.4.1943
- Generalleutnant Wolfgang Erdmann 1.4.1943 bis 26.8.1943
- Generalmajor Fritz Reinshagen 26.8.1943 bis 27.10.1943
- Generalleutnant Wilhelm Rupprecht 27.10.1943 bis 1.2.1944
- Generalleutnant Joachim von Tresckow 1.2.1944 bis Oktober 1944
- Ia: Obersleutnant i. G. Hobusch