Abel, Josef

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Ritterkreuzträger Josef Abel

Josef Abel (Lebensrune.png 3. Januar 1914 in Bad Kissingen; Todesrune.png 30. November 1984 in Donauwörth) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und Träger des Ritterkreuzes.

Leben

Josef Abel wurde am 3. Januar 1914 in Bad Kissingen in Unterfranken geboren.

Militärischer Werdegang

Er absolvierte vom 16. Oktober 1936 bis zum 26. Oktober 1938 seine Wehrpflicht in der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 63 in Neuburg-Donau, wo er als Unteroffizier der Waffenmeisterei ausschied. Im Zuge der Mobilmachung kam Abel am 26. August 1939 als Gruppenführer zur 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 217 der 57. Infanterie-Division. Dabei nahm er an den Feldzügen in Polen und Frankreich teil.

Mit Beginn des Ostfeldzuges wurde er als Zugführer in der 7. Kompanie des Regiments eingesetzt. Im Zuge des Vormarsches des Regiments im Raum Staro Shiwotow kam es zu Gegenangriffes des Feindes. Dabei stand der Schlüsselpunkt der Abwehrstellungen unter starker Bedrängnis. Oberfeldwebel Abel war bei diesen Abwehrkämpfen entscheidend beteiligt und verhinderte einen Durchbruch des Gegners, ohne das Reserve-Bataillon zum Einsatz bringen zu müssen. Damit sicherte er den weiteren Vormarsch und die Zerschlagung des Gegners in den nächsten Tagen.

Abel erhielt dafür als Zugführer in der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 217 am 23. November 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Die Überreichung dieser Auszeichnung erfolgte am 20. April 1942 im Lazarett im Berg-Sanatorium in Lemberg, durch Generalleutnant Beuttel und Generalmajor von Prittwitz. Nach seiner Genesung wurde Abel zur 1. Kompanie (Genesende) des Grenadier-Ersatz-Bataillons 217 eingezogen und absolvierte einen Offiziers-Lehrgang an der Kriegsschule Wiener-Neustadt.

Nach seiner Rückkehr gehörte er ab dem 16. August 1943 zur 2. Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 217, absolvierte einen weiteren Lehrgang an der Kriegsschule, wobei er am 16. Oktober 1944 kurzfristig zum Sonderkommando Skorzeny abkommandiert wurde. Am 20. April 1944 war Abel zum Leutnant der Reserve befördert worden.

Am 8. Februar 1945 kam er an die Schule II für Fahnenjunker der Infanterie ebenfalls in Wiener-Neustadt und nahm hier an den letzten Kämpfen teil. Nach Aussagen Abels erfolgte noch am 30. Januar 1945 die Beförderung zum Oberleutnant der Reserve, was jedoch durch amtliche Unterlagen nicht bestätigt werden konnte.

Am 27. April 1945 geriet Abel in Sowjet-Bolschewistische Kriegsgefangenschaft, aus der er fliehen konnte und bei Salzburg den Amerikanern in die Hände fiel, die ihn Ende September 1945 aus dem Offizierslager Heilbronn entließen.

Tod

Josef Abel verstarb am 30. November 1984 in Donauwörth, im Alter von 70 Jahren.

Beförderungen

  • 1. Oktober 1937: Oberschütze
  • 1. Dezember 1937: Gefreiter
  • 26. Oktober 1938: Waffen-Unteroffizier
  • 1. September 1940: Feldwebel
  • 1. Mai 1941: Oberfeldwebel
  • 14. Juli 1943: Fahnenjunker
  • 20. April 1944: Leutnant der Reserve
  • 30. Januar 1945: Oberleutnant der Reserve

Auszeichnungen

Verweise

Quelle