Abstimmungsdenkmal (Marienburg)
Das Abstimmungsdenkmal in Marienburg erinnerte, wie auch das Abstimmungsdenkmal in Allenstein und anderswo, an die Volksabstimmung von 1920, in denen sich große Teile von West- und Ostpreußen für den Verbleib bei Deutschland entschieden.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Nach dem Versailler Diktat sollten die Bewohner von vier westpreußischen und elf ostpreußischen Kreisen darüber abstimmen, ob sie bei Deutschland bleiben oder zu Polen gehören wollten. Bei der im Juli 1920 durchgeführten Abstimmung hatten in Marienburg 17.805 Stimmberechtigte für Deutschland und nur 191 für Polen votiert. Zur Erinnerung daran wurde das Abstimmungsdenkmal Marienburg errichtet.
Aussehen
Das Denkmal bestand in seiner ursprünglichen Ausführung aus einer Säule, die von dem Standbild eines deutschen Ordensritters bekrönt gewesen war.
Nach 1945
Nach der polnischen Inkorporation Marienburgs 1945 wurde anstelle des Ordensritters eine Statue der Jungfrau Maria auf der verkürzten Säule aufgestellt.[1]
