Achilles, Albrecht (1914)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Albrecht Achilles (1914–1943)

Albrecht Achilles (Lebensrune.png 25. Januar 1914 in Karlsruhe; Todesrune.png 27. September 1943 nordöstlich Bahia) war ein deutscher U-Boot-Kommandant und Träger des Ritterkreuzes.

Leben

Albrecht Achilles trat im April 1934 der Kriegsmarine bei, wo er seine militärische Grundausbildung auf dem „Schulschiff Schleswig-Holstein“ und später auf dem Schlachtschiff Gneisenau erhielt. Nach einem Jahr an der Marineschule Mürwik trat Achilles im Range eines Oberleutnants zur See im April 1940 zur U-Boot-Waffe über.

Nach der notwendigen Ausbildung nahm Achilles als 1. W.O. an drei Feindfahrten auf U-66 unter Korvettenkapitän Richard Zapp teil und erhielt dann nach der Beförderung zum Kapitänleutnant am 1. September 1941, im Januar 1942 das Kommando über „U-161“. Er wurde damit Nachfolger von Kapitänleutnant und Ritterkreuzträger Hans-Ludwig Witt. Sein Operationsraum lag hauptsächlich in der Karibik, aber auch in brasilianischen und afrikanischen Gewässern. Für die Erfolge seines Bootes wurde er am 12. März 1942 im Wehrmachtbericht genannt.

Schreibfeder.png

Bei den Unternehmungen in Amerikanischen Gewässern zeichneten sie die Unterseeboote unter Führung der Kapitänleutnante Achilles und Niko Clausen besonders aus.

[1]


Im März 1942 versenkte er das VS-Küstenschutzschiff „Acacia“ und im Oktober beschädigte er den britischen Leichten Kreuzer „Phoebe“. Am 16. Januar 1943 erhielt Achilles für seine bisherigen Erfolge das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Am 27. September 1943 wurde „U-161“ mit der gesamten Besatzung nordöstlich Bahia durch ein VS-Mariner P-2-Flugzeug der USN-VP 71 versenkt.

Albrecht Achilles hatte auf seinen insgesamt sechs Feindfahrten insgesamt 15 Schiffe mit zusammen 64.842 BRT versenkt. Am 5. April 1945 wurde Albrecht Achilles posthum zum Korvettenkapitän befördert.

Beförderungen

  • Seekadett am 26. September 1934
  • Obermatrose am 1. Oktober 1934
  • Oberstabsmatrose am 1. Januar 1935
  • Fähnrich zur See am 1. Juli 1935
  • Oberfähnrich zur See am 1. Januar 1937
  • Leutnant zur See am 16. April 1937
  • Oberleutnant zur See am 13. April 1939
  • Kapitänleutnant am 14. August 1941
  • Korvettenkapitän am 5. April 1945 (posthum)

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Die Wehrmachtberichte 1939–1945, Band 2, 1. Januar 1942 bis 31. Dezember 1943, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1985, ISBN 3-423-05944-3
  2. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 187, ISBN 978-3-938845-17-2