Schwarz, Adalbert
Adalbert Schwarz ( 13. März 1906; 3. August 1930 in Wien) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Wirken
Das erste Opfer aus der nationalsozialistischen Bewegung wurde im damaligen Österreich der SA-Mann Adalbert Schwarz, ein vierundzwanzigjähriger Schlosser und eifriger Kämpfer für den Nationalsozialismus. Als er am 3. August 1930 mit seinem Bruder ein SA-Konzert in Wien verließ, wurde er von Marxisten überfallen und durch zwei Messerstiche getötet.
Nach dem Anschluß von Österreich und der Umbenennung in Ostmark wurde in Wien-Ottakring ihm zu Ehren eine Straße in Adalbert-Schwarz-Gasse umbenannt. Nach der Besetzung und vorübergehenden Teilung Groß-Deutschlands mußte diese Gasse vorerst in Haymerlegasse umbenannt werden.
Bildergalerie
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- F. Carl Rentsch-Roeder (Hg.): Halbmast. Ein Heldenbuch der SA. und SS., Verlag: Braune Bücher, Berlin 1932
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München 1938
- Otto Reich von Rohrwig: Der Freiheitskampf der Ostmark-Deutschen, 1942