Dobrindt, Alexander

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Alexander Dobrindt)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Alexander Dobrindt (geb. 7. Juni 1970 in Peißenberg) ist ein Funktionär der BRD-Blockpartei CSU. Seit Mai 2025 steht er dem Bundesministerium des Innern vor. Er verwaltete zuvor vom 17. Dezember 2013 bis zum 24. Oktober 2017 das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Vom 9. Februar 2009 bis zum 15. Dezember 2013 war er Generalsekretär der CSU.

Werdegang

Alexander Dobrindt, röm.-kath., wurde am 7. Juni 1970 in Peißenberg (Oberbayern) geboren. Nach dem Abitur 1989 am Gymnasium Weilheim absolvierte er ein Studium der Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, welches er 1995 als Diplom-Soziologe abschloss.

Wirken

Alexander Dobrindt war von 1996 bis 2001 kaufmännischer Leiter und von 2001 bis 2005 Geschäftsführer der Firma Holzner und Sanamij GmbH – Druckbehälter und Medizinische Geräte in Peißenberg.

Kommunalpolitisch aktiv zeigte sich der 1986 in die Junge Union (JU) und 1990 auch in die CSU eingetretene Dobrindt als Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Weilheim-Schongau (1990–1997). 2002 zog Dobrindt als direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis 226 (Landkreise Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen) mit 63,5 % der Erststimmen in den BRD-Bundestag ein. Sein Mandat wurde bei den vorgezogenen Bundestagswahlen im September 2005 mit 59,4 % bestätigt.

Positionen

Im Juli 2010 meinte Dobrindt, dass die Äußerung von Annette Schavan, Deutschland sei ein Einwanderungsland, Ausdruck einer fatalen Fehleinschätzung sei.

Dobrindt wollte im August 2011 ein Verbotsverfahren gegen die Linkspartei prüfen: Wenn Parteichefin Gesine Lötzsch von neuen Wegen zum Kommunismus schwärme, „dann ist das eine unerträgliche Verklärung des sozialistischen Systems überhaupt“. Er forderte eine verschärfte Beobachtung durch den Bundes„verfassungs“schutz und die Prüfung eines Verbotsverfahrens.[1]

Dobrindt kritisierte die Grünen: „Die Wahrheit ist, dass die Unterstützer von Päderastie und Kindesmissbrauch lange Jahre eine politische Heimat hatten, und das waren die Grünen. Die Rolle, die Volker Beck dabei gespielt hat, muss jetzt dringend aufgeklärt werden, denn es war sicher nicht die Rolle des Saubermanns.[2]

Zitate

  • „Deutschland ist doch heute das einzige Land, in das man leichter reinkommt als wieder raus. [...] Diejenigen, die Ankerzentren ablehnen, wollen weniger Ordnung und mehr Zuwanderung.“ — Rheinische Post, 5. Mai 2018
  • „Es ist nicht akzeptabel, dass durch eine aggressive Anti-Abschiebe-Industrie bewusst die Bemühungen des Rechtsstaates sabotiert und eine weitere Gefährdung der Öffentlichkeit provoziert wird.“ — Bild am Sonntag, 6. Mai 2018
  • „Eine unsägliche Allianz von Zwangsideologen und Partikularinteressen, die durch Klagewellen versucht, Abschiebungen zu verhindern und die Durchsetzung des Rechtsstaates zu sabotieren. Diese Allianz arbeitet nicht für das Recht auf Asyl, sondern gegen den gesellschaftlichen Frieden.“ [...] Die Anti-Abschiebe-Industrie nutzt die Mittel des Rechtsstaates, um ihn durch eine bewusst herbeigeführte Überlastung von innen heraus zu bekämpfen. 2015 wurden unsere Grenzen überrannt, jetzt versuchen Abschiebe-Saboteure das Gleiche mit unseren Gerichten. Dabei wird in Kauf genommen, dass jede nicht vollziehbare Abschiebung die Integrationsfähigkeit unseres Landes weiter gefährdet – und im Falle von kriminellen Asylbewerbern auch unsere Bevölkerung direkt beeinträchtigt. Wer die Abschiebung von kriminellen Flüchtlingen mit Klagen verhindern will, stellt den Schutz der Täter über den Schutz der Bürger.“[3]

Verweise

Fußnoten