Druschel, Alfred

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Schwerterträger Alfred Druschel

Alfred Druschel (Lebensrune.png 4. Februar 1917 in Bindsachsen; Todesrune.png 1. Januar 1945 bei Aachen)[1] war ein deutscher Luftwaffenoffizier (zuletzt Oberst) im Zweiten Weltkrieg und Träger des Ritterkreuzes.

Wirken

Im Kampf gefallene Ritterkreuzträger des Schlachtgeschwaders 1. Von links: Georg Dörffel, Alfred Druschel, Josef Menapace und Heinz Frank.

Im Jahre 1936 trat Alfred Druschel der Luftwaffe bei und wurde als Leutnant 1938 Beobachter im Kampfgeschwader. Für kurze Zeit diente er in der Stabsabteilung als Ordonnanzoffizier. Danach ließ er sich zu der ersten Schlachtfliegergruppe der Luftwaffe der II./LG 2 versetzen. Er erlebte zahlreiche Einsätze in Polen mit und flog einige Einsätze gegen französische Panzerkräfte bei Cambrai. Nachdem die Schlacht um Frankreich entschieden war, kämpfte er mit der Henschel Hs 123 an der Luftschlacht um England, Balkan und in der Sowjetunion mit. Seine Einsätze führte er sowohl als Einzelkämpfer und Staffelkapitän durch.

Im Oktober 1943 wurde Druschel zum Inspizient der Tag-Schlachtfliegerverbände ernannt. Am 28. Dezember 1944 übernahm er in Vorbereitung auf die Ardennen-Offensive als Kommodore das Schlachtgeschwader 4. Beim Angriff auf alliierte Flugplätze in Richtung Brüssel am Neujahrsmorgen 1945 während dem Unternehmen „Bodenplatte“ wurde er von der leichten Platzflak abgeschossen.

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Oberst Druschel, AlfredDas-Ritterkreuz.de
  2. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 282, ISBN 978-3-938845-17-2