Hilger, Alfred
Alfred Hilger ( 1. Februar 1922; 22. Juli 2008) war ein deutscher Unteroffizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Unterscharführer und Inhaber des Deutschen Kreuzes in Gold im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Hilger trat am 20. Januar 1941 seinen Dienst bei der Waffen-SS an und diente als SS-Sturmmann der SS-Division „Totenkopf“ an der Ostfront. Mir Wirkung vom 1. Januar 1942 wurde er zu SS-Rottenführer befördert. In der Waffen-SS gab es nur fünf Mannschaftsdienstgrade, die das Deutsche Kreuz in Gold verliehen bekamen – alle im Range eines SS-Rottenführers. Der erste von ihnen war Alfred Hilger für acht abgeschossene sowjetische Flugzeuge.
Flak-Abteilung
1939 war die Totenkopf-Division schon mit dem SS-Totenkopf-Artillerie-Regiment und der schweren SS-Totenkopf-Artillerie-Abteilung ausgestattet, im Frühsommer 1941, angesichts der Gefahr feindlicher Fliegerangriffe (Schlachtflieger der Roten Luftwaffe) am Anfang des Unternehmens „Barbarossa“, wurde der Division nicht nur das Feldersatz-Bataillon zugeführt (als Ersatz für die starken Verluste) sondern auch die neu aufgestellte SS-Totenkopf-Flak-Abteilung. Bei Aufstellung der 3. SS Panzer-Division „Totenkopf“ am 21. Oktober 1943 erhielt die Flak-Artillerie der Division eine Numerierung als „SS-Flak-Artillerie-Abteilung 3“.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 1. Klasse am 4. März 1942
- Flakkampfabzeichen des Heeres
- Verwundetenabzeichen (1939)
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Deutsches Kreuz in Gold am 12. August 1942 als SS-Rottenführer und Richtschütze in der 4. Batterie/SS-Totenkopf-Flak-Abteilung/SS-Division „Totenkopf“
Literatur
- Hans Stöber: Die Flugabwehrverbände der Waffen-SS. Aufstellung, Gliederung, Luftverteidigung und Einsatz an allen Fronten, K. W. Schütz (1984), ISBN 978-3877251072