Lüderitz, André

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André Lüderitz (Lebensrune.png 14. September 1958 in Wernigerode) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei Die Linke. Er ist seit 2006 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt. Wie inzwischen bekannt ist, war er mehrere Jahre Hauptamtlicher Mitarbeiter des MfS.[1]

Stasi-Tätigkeit

Der Linke-Fraktionschef Wulf Gallert war der Meinung, das Bekanntwerden seiner hauptamtlichen Stasi-Tätigkeit sei nichts Besonderes, denn man habe dies intern schon länger gewußt. Der Vorsitzende der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, Johannes Rink, ließ sich daraufhin dazu hinreißen zu äußern, daß bei „der Linken [...] vermutlich selbst Erich Mielke noch eine Comeback-Chance hätte“. Weiter stellte er fest, daß Sachsen-Anhalt jedoch nicht das einzige Land sei, in dem die einstigen Täter im Parlament sitzen und forderte daher, daß „die Linke mit Blick auf die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im nächsten Jahr Maßnahmen ergreift, damit Stasi-belastete Leute mangels moralischer Eignung nicht als Landtagskandidaten aufgestellt werden.“

Fußnoten

  1. Landtag Zweiter Stasi-Fall bei Linken, Mitteldeutsche Zeitung, 09. September 2010, abgerufen am 13. April 2016