Antaios-Verlag
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Der Antaios-Verlag wurde von Arthur Trebitsch im Jahr 1920 gegründet.[1]
Verlagsverzeichnis
Das Verlagsverzeichnis und die Rezensionen wurden den angeführten Büchern entnommen und entsprechen dem Stand 1921-1930.
Autor | Titel | Auflage/Jahr | Stadt | Seiten/Preis | Inhalt/Rezensionen |
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Arthur Trebitsch | Geist und Judentum – Eine grundlegende Untersuchung | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | 280 Seiten. Preis gebunden M. 3.-, geheftet 2.50. | Dr. Walter Liek in einem ausführlichen Aufsatz in Auf Vorposten: „Das Buch, das vielleicht tiefer in das Wesen des Judentums hineinleuchtet als alles bisher darüber Geschriebene.“
Dr. Arthur Hübscher in der Deutschen Presse, München: „Das Buch setzt an Stelle jener flachen und doch nur allzu gern verbreiteten Theorie, die in dem heutigen Judentum wesentlich das Produkt jahrhundertelanger Unterdrückung sieht, eine tiefgreifende Darstellung seiner geistigen Grundlagen ... Weininger konnte dem gegenüber nur Ansätze geben.“ Wiener Mittag: „Arthur Trebitsch packt in seinem Buche die Frage von innen an und zieht aus einer tiefgeschöpften Erkenntnis mit seltener Tapferkeit und Ehrlichkeit die Folgerungen ... Wie er es zu erklären vermag, wie der Jude gerade die breiten Massen seiner Führerschaft untertan zu machen wußte, ist schlechthin vollendet.“ Deutsches Volksblatt in zwei je dreispaltigen Aufsätzen: „Den genialen Vergleich des Entsklavungsprozesses im römischen Imperium mit der Entsklavungsfrage des Judentums stellt Arthur Trebitsch in seinem ausgezeichneten Buche „Geist und Judentum“ in ungemein trefflicher Weise an. Wir bemerken, daß er auch hier die Wahrheit enthüllt hat. Den ersten und unerschütterlichen Beweis hat uns die Persönlichkeit des Herrn Trebitsch selbst geliefert ... Die Erkenntnis, die man ihm verdankt, dürfte eine Gruppe hellsehender, reindenkender und zielbewußter Männer schaffen, eine Gruppe, von der unsere Emanzipation und vielleicht auch die Erlösung der Juden ausgehen könnte.“ Die Ostdeutsche Rundschau: „Für die meisten Leser werden diese gedrängten und schlagkräftigen Darlegungen geradezu Offenbarungen bedeuten.“ |
Arthur Trebitsch | Deutscher Geist oder Judentum – Der Weg der Befreiung | 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | 460 Seiten. Broschiert, Rmk. 4.50, auf Kunstdruckpapier gedruckt und eleg. geb., Rmk. 7.- | Statt zahlreicher Besprechungen sei hier nur aus einem Aufsatze von Professor Khull-Kollwald aus dem Grazer Tagblatt vom 30. Oktober 1924, „Zur Sanierung der Geister“, zitiert: „... die Hindernisse, die heute einer „Sanierung der Geister“ entgegenstehen, sind ungeheuer verwickelt und in sich so zusammenhängend, daß sie sich einzeln gar nicht bekämpfen lassen. Dies klargelegt zu haben, ist das Verdienst von Arthur Trebitsch in seinem noch viel zu wenig bekannten Buche „Deutscher Geist oder Judentum“. Niemand hat bisher so scharf den unüberbrückbaren Gegensatz zwischen der arisch-deutschen und semitisch-jüdischen Weltanschauung herausgearbeitet und biologisch und psychologisch begründet wie er. Es wäre in der Tat für die Leiter unseres „gemeinen Wesens“, der res publika, von höchstem Werte, wenn das Buch in ihrer aller Hand käme, denn sein Verfasser gehört zu den scharfsinnigsten wissenschaftlichen und politischen Erkenntniskritikern unserer Tage. Ist ihm doch der Beweis dafür, daß der schaffende arische Geist und der bewegliche jüdische vollendete Gegensätze sind, glänzend gelungen; er zeigt weiters mit aller Deutlichkeit, daß die Ziele des Deutschen: „Mechanisierung des beweglichen und Organisierung des fassenden“, die des Juden gerade umgekehrt: „Mechanisierung des fassenden und Organisierung des beweglichen Geistes“ sind und daß es die größte und wichtigste Frage der Zukunft ist, ob der fassende oder der bewegliche Geist im begonnenen Kampfe Sieger bleibt. Der „bewegliche“ Geist wirkt überall zersetzend und auflösend und macht ganze Völker strukturlos, indem er alle alten, vom fassenden Geiste geschaffenen Formen entweder verfälscht (wie bei uns und in Westeuropa) oder sie ganz vernichtet (wie in Rußland). Die mannigfachen Gefahren für den schaffenden Geist, die ihm durch den beweglichen drohen, und deren Grundursache: die mangelnde Fähigkeit, die Seele der „Beweglichen“ zu erkennen, hat bisher niemand so wissenschaftliche inwandfrei und klar dargelegt wie Trebitsch, und seine Ausführungen sind in manchen Abschnitten seines Buches geradezu klassisch. Er nimmt vor allem Bezug auf Deutschland; für dies sind grundlegend seine Ausführungen über unser heutiges Geistesleben in Kunst, Schrifttum, Erziehungsfragen, Geheimbündelei (Freimaurerei) und Politik und über die Entstehung geistiger Werturteile in der Gegenwart. Aus dem Ganzen wird ersichtlich, welch ungeheurer Arbeit und Anstrengung es bedarf, das, was Dr. Seipel mit Materialismus bezeichnete, durch Besseres und Höherwertiges zu ersetzen, und Trebitsch ist durchaus im Rechte, wenn er sagt: „Schaut der Deutsche noch weiter dem Getriebe tatenlos zu und findet er aus der Erkenntnis heraus nicht die Kraft zu tätiger Abwehr und zum Neuaufbau eines unabhängigen selbstherrlichen deutschen Geisteslebens, dann ist ein Ende für den deutschen Geist gekommen, das kein Aufblitzen späterer Erkenntnis mehr auszuhalten vermöchte.“ Darum ist unseren „Politikern“ das Buch dringend zu gründlichster Einsicht zu empfehlen.“
Der Völkischer Herold vom 9. Januar 1925: „Dieses Buch führt in die äußersten Pläne der Hebräer mit größter Unerschrockenheit und Kenntnis hinein und sollte von Deutschvölkischen ebenso gründlich gelesen und beherzigt werden wie die Geheimnisse der Weisen von Zion.“ |
Arthur Trebitsch | Arische Wirtschaftsordnung | 1925 | Wien/Leipzig | 193 Seiten. Preis gebunden M. 4.-, geheftet M. 3.- | W. Kellerbauer in R. Wulles Informationsbriefen Nr. 76: „Die völkische Bewegung, die jetzt Stillstand und Rückschritt erleidet und vielfach zur Bedeutungslosigkeit herabzusinken droht, ... bedarf dieses wirtschaftlichen Zieles ... Das Grundlegende, worin ich mit Trebitsch einig gehe, ist die Entscheidung für das bejahende Ziel des Aufbaues und gegen den verneinenden leeren Antisemitismus ... Aus dieser Einstellung heraus empfehle ich allen, die ernsthaft völkisch streben, das Buch von Trebitsch zu lesen und seiner Arbeit folgend, arisch-wirtschaftlich denken zu lernen.“
Ernst Ludwig im Quell Nr. 9/10, 1925: „In der Loslösung von der jüdischen Wirtschaftslehre, in der Brechung der Zinsknechtschaft, der Umformung der Lehre vom Geld auf arischer Anschauung ... sieht Trebitsch den einzigen Weg zur Abwendung des „Unterganges des Abendlandes“. Von keiner Seite sind bisher so scharf bis zur letzten Folgerung durchdachte, so in ihrer Beweisführung klare und durchsichtige Ausführungen zu dem Thema gemacht worden wie von Trebitsch, so daß unseren Politikern und Volkswirtschaftlern nur zu raten ist, sich an ihm zu schulen.“ Schlesische Volksstimme: „Von größter Bedeutung ist die vorliegende Schrift, weil sie einesteils mit Scharfblick enthüllt, wieso die arische Menschheit in die heutige, wirtschaftlich geistige Versklavung durch ihren Todfeind geriet, und weil sie andererseits den allein gangbaren Weg zur befreienden Tat weist. Es mag hochtönend klingen, aber es ist die nackte Wahrheit; von der ernsten Beachtung dieser bitter-ernsten Warnungen und Offenbarungen hängt es ab, ob uns Deutschen noch eine Zukunft beschieden oder ob unsere weltgeschichtliche Rolle zu Ende gespielt ist.“ Deutsch-Österreichische Tageszeitung: „Das Buch vertritt in einer stilistisch ausgezeichneten und in der ganzen Anlage außerordentlich packenden Weise die Anschauungen des Verfassers, die bereits aus seinen früheren Werken her bekannt sind. Er wendet sich in trefflicher Weise gegen die Mechanisierung von Wirtschaft und Geist, welche das Judentum hervorgebracht hat, und behandelt dann eingehend die einzelnen Probleme: den Privatbetrieb, das Wesen des Geldes, die Anleiheprobleme, die Wertveränderlichkeit des Wertmessers usw.“ Hand Ludwig Rosegger im Heimgarten vom Juni 1925: „... Durch die „Arische Wirtschaftsordnung“ lernen wir den verborgenen Kern des zersetzenden, namenlosen Aktien-Kapitals und alle seine ungesunden Begleiterscheinungen kennen ... Arthur Trebitsch begnügt sich jedoch nicht mit dem Aufdecken und zergliedern der verhängnisvollen Zustände, in die wir geraten sind, er erhellt auch unser richtiges Ziel, das jenseits des Chaos der Gegenwart liegt ... Besprechungen vermögen niemals das Studium eines Werkes zu ersetzen, weshalb auch hier die Durcharbeitung des Buches dringend empfohlen werden muß, um sich zutiefst einweihen zu lassen.“ |
Arthur Trebitsch | Wir Deutschen aus Österreich – Ein Weckruf | 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis broschiert M. 6.50 = K 36.-. | Aus dem Inhalt: An Engelbert Pernerstorfer - Vom Entstehen führender Geister - Von der neuen Synthese der alten Parteien - Die Grundstruktur des norddeutschen Geistes - Die Bekämpfung seiner Gefahren und Gebrechen - Die Entstehung des Österreichers - Protestantismus und Katholizismus - Schädliche Einwirkungen auf das Deutschtum in Österreich - Der Wiener - Ein Repräsentant des Wienertums - Die Vereinigung des Deutschtums und ihre Gegner - Die wahren Führer - Neugestaltung.
Wer die tiefschürfenden und grundlegenden Gedanken des Verfassers von „Geist und Judentum“ kennt, wird mit Spannung nach diesem Weckrufe greifen. Versucht der Verfasser doch hier auf Grund der bereits in jenem Buche gegebenen Unterscheidung zwischen dem norddeutschen und dem österreichischen Wesen eine eindringliche Charakteristik der beiden Geistesstrukturen, wie sie voneinander abweichen und sich hinwieder ergänzen, zu geben. Dabei erhalten wir in seltener Kühnheit und Wahrhaftigkeit ein eindringliches Bild vom Wesen des Österreichers. Gleichzeitig aber bieten sich uns hochbedeutsame Ausblicke auf die Zukunft des deutschen Volkes. Völkerpsychologisch nicht minder als reformatorisch eine hochbedeutsame Neuerscheinung. Heimgarten, Graz: „Das norddeutsche Wesen: Charakter ohne Phantasie; das österreichisch-deutsche: Phantasie ohne Charakter; kürzer und schlagender sind wohl die tiefen Gegensätze innerhalb eines Volksstammes noch nicht festgelegt worden.“ Die Deutsche Wacht in Bonn am Rhein: „Das Buch ist eine bedeutsame Untersuchung über die Grundstruktur des norddeutschen und österreichischen Geistes … Die Verschmelzung beider Wesensarten zu einer festen Einheit würde dem deutschen Geistesleben einen außerordentlichen Aufschwung geben, und dadurch das deutsche Volk nach innen und außen erstarken. Trebitsch zeigt hier Schäden auf, vor denen jeder Leser schuldbeladen an seine Brust schlagen muß, aber Trebitsch zeigt auch den Weg, der uns Deutsche aus dem Chaos des Niederganges wieder herausführen kann.“ |
Arthur Trebitsch | Gespräche und Gedankengänge | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Eleg. broschiert M. 6.- = K 40.-, gebunden M. 9.- = K 52.-. | Der Roman: „Der „Verfasser“ hat wirklich Bedeutendes zu sagen. Er ist ein Denker, der seine eigenen Wege geht und von keiner Modeirrung sich beeinflussen läßt. In dem Gespräch „Der Dichter und der Denker“ befindet sich die scharfsinnigste und schlagendste Beurteilung moderner lyrischer Affektationen, die wir kennen!!!!“ |
Arthur Trebitsch | Aus Max Dorns Werdegang – Ein Lebensabschnitt – Mit einer Einleitung | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Eleg. Broschiert M. 6.- = K 40.-, gebunden M. 9.- = K 52.-. | Hermann Kienzl im Türmer: „Von Arthur Trebitsch geht ein starker Erkenntnisdrang und ein reiner Wille aus, Echt und Unecht in der Kunst zu scheiden. Das tut not in unserem Wirrwarr der modischen Überschätzungen.“
Bruno Ertler: „Das Buch ist eine Tat. Die Tat eines ringenden Überwinders von seltsam klarer tiefer Gedankenkraft. Wohl nie ist die „stimmungsvolle“ Donaustadt so wenig beschrieben, so gar nicht angedudelt, nie so sicher und überlegen von einem Starken in ihrem innersten Wesen erkannt und empfunden worden.“ Die Deutsche Presse in München: „Eines der stärksten Werke epischer Kunst in Österreich.“ |
Arthur Trebitsch | Aus des Rathsherrn Johannes Teufferius Lebensbeschreybung – Das erste Capitulum | 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis in Originalpappband aus imitiertem Japanpapier mit stilgerechtem Titelbild M. 12.- = K 80.-. | Grete v. Urbanitzky in Die Frau: „In seinem neuen Buche „Aus des Rathsherren Johannes Teufferius Lebensbeschreybung“ hat Trebitsch so Tiefes und Letztgültiges über die Trübsal der Menschenwege ausgesprochen, daß dieses Buch wohl seine Zeit überleben wird.“ |
Arthur Trebitsch | Galileo Galilei – Ein Trauerspiel in fünf Akten | 2. Auflage 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis in elegantem Pappband M. 10.- = K 48.-. | Die dieser zweiten Auflage vorgedruckte Einleitung belehrt uns über die mehr als seltsamen Schicksale, die der Dichter mit diesem seinem Drama bei den Verwaltern des heutigen deutschen Geisteslebens gehabt hat. Diese Schicksale machen es verständlich, wie es kam, daß diese starke Begabung auf der Bühne nicht zu Worte kam.
Die Hannoversche Zeitung: „Wenn die in dem Stück vorkommende Inhaftsetzung des Galilei wegen seiner Lehre von der Bewegung der Erde eine Schmach seines Jahrhunderts genannt werden muß, so ist man versucht, die Tatsache, daß die dramatische Schilderung dieser Begebenheit und was damit zusammenhängt bis heute keinen Theaterdirektor zur Aufführung veranlaßt hat, eine Schmach dieses Jahrhunderts zu nennen ... Der schlichte Aufbau wird um so nachhaltiger wirken, die begeisterte Sprache wird begeisternd zünden. Der erste dramatische Versuch Trebitsch‘ kann sich getrost den Erstlingswerken unserer „großen Dichter“ zur Seite setzen, er wird zum mindesten manche übertreffen. Möge der bedeutende Österreicher nicht das Schicksal jener teilen, deren ganzer Wert erst nach ihrem leidlichen Tod erkannt wird.“ Die Deutsche Presse in München: „Eine bedeutsame Verherrlichung des schöpferischen Geistes.“ |
Arthur Trebitsch | Seitenpfade – Ein Buch Verse – Mit Lithographiebildnis des Verfassers | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Broschiert M. 7.- = K 40.-, gebunden M. 11.- = K 52.-. | Robert Hohlbaum: „Geist von Konrad Ferd. Meyers Geist ist der Mahnruf an die baltischen Herren mit seinen prachtvollen Zweizeilern. Manchmal finden wir in den Ideendichtungen Bilder von großer lyrischer Schönheit („An meines Vaters Sarg“). Und ich kenne nur das wundervolle innige Gleichmaß mancher Worte des alten Grillparzer, dem ich die folgende Strophe vergleichen kann: Im ewigen Bereiche, gibt’s nur ein einzig Reich. Wir denken nicht das Gleiche, und doch – wir denken gleich.“ |
Arthur Trebitsch | Nikolaus Lenaus geistiges Vermächtnis | 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis in elegantem Pappband M. 15.- = K 150.-. Luxusausgabe in schönem Halblederband M. 80.-. | Lenau, der uns allen dank den Anthologien und Schulbüchern als ein längst bekannter und uninteressanter, ja völlig altmodischer Dichter erschien, dieser selbe Lenau steht mit einem Male als der größte Gleichnisdichter der deutschen Sprache, als ein Geistestitan da, des gewaltige Gedankenfülle mit einem Schlage in das Licht unserer Zeit gerückt, zu uns mahnend und predigend spricht.
Theodor Heinrich Mayer im Heimgarten, Graz: „Es läßt sich schlechterdings keine für des Dichters tiefstes Wesen bezeichnendere Auswahl denken, als sie hier gegeben wird … Jetzt endlich lernen wir begreifen, was wir an Lenau haben, einen der ehrlichsten, schärfsten, genialsten Geister, die je gedacht und gewirkt haben. Das deutsche Volk muß dem Herausgeber Dank für seine Tat wissen; jetzt hat es seinen Lenau wieder, hat ihn ganz.“ Süddeutsche Monatshefte: „Die Umwertung unseres Bildes von Lenau in diesem heldischen Sinne eingeleitet zu haben, das ist das große Verdienst des Herausgebers, Arthur Trebitsch, der mit dichterischer Intuition den tieferen Geheimnissen eines großen menschlichen Fühlens und Denkens nachgespürt und in kaum gekannten oder doch mißkannten dichterischen Gebilden die entscheidende Haltung aufgewiesen hat. Man könnte sich denken, daß das Buch in Schule und Haus Eingang fände. Es hat die Voraussetzungen einer schönsten Volkstümlichkeit für sich.“ Österreich-Deutschland: „Arthur Trebitsch baut in seiner einzigartigen Auswahl aus den Dichtungen Lenaus ein überragendes Monument auf.“ |
Arthur Trebitsch | Deutscher Geist aus Österreich – Ausgewählte dichterische Deutschtumsbekenntnisse | 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis in elegantem Pappband M. 9.- = K 44.-. | Es ist ein sehr zeitgemäßes Unternehmen, gerade heute, wo der Anschlußgedanke der Deutschösterreicher alle deutschfühlenden Herzen bewegt, durch die Gefühlsäußerungen deutschösterreichischer Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts darzulegen, wie unerschütterlich fest das Zusammengehörigkeitsgefühl gerade in den besten Geistern wurzelt.
Ottokar Stauf v. d. March im Deutschen Bücherboten, Frankfurt a. M.: „Ein Bekenntnisbuch deutsch-österreichischer Dichter zum Deutschtum, ein Trostbuch der Deutschen in Österreich in diesen schweren Tagen … Die Auswahl ist bis auf Einzelheiten vortrefflich: die vornehmsten Namen erscheinen teils mit innigen, teils mit wuchtig dahinschreitenden Gedichten, in denen sie die Zusammengehörigkeit der Deutschen hüben und drüben betonen.“ |
Arthur Trebitsch | Wort und Leben – Eine grundlegende Untersuchung | 1920 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis broschiert M. 5.50 = K 36.-. | Th. H. Mayer: „Wer einmal, wie hier, die Wurzeln alles Im- und Expressionismus entblößt sieht, ist für immer davor gefeit, auf diesen Schwindel hereinzufallen, den Nichts- und Wenigkönner in innigster gegenseitiger Unterstützung zum Kartenhaus eines „Kunststiles“ hinaufgeflickt haben.“ |
Arthur Trebitsch | Geist und Leben | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis broschiert M. 6.- = K 36.-. | Grazer Tagespost: „Daß er nicht beim tatlosen Klagen bleibt, daß er am Echten nicht verzweifelt, Richtungen und Ausblicke gibt, das verleiht seinen Worten jene hinreißende Macht, der sich keiner entziehen kann, der noch irgendwas vom einzig echten Ursprünglichen besitzt.“ |
Arthur Trebitsch | Zur Förderung der Persönlichkeiten | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis broschiert M. 3.- = K 20.-. | Lokal-Anzeiger, Berlin: „Es liegt etwas Zündendes darin, Funken springen ab und glühen weiter und werden hie und da zu Flammen werden.“ |
Arthur Trebitsch | Friedrich der Große – Ein offener Brief an Thomas Mann | 2. Auflage | Berlin/Wien/Leipzig | 37 Seiten. Preis broschiert M. 3.- = K 20.-. | - |
Arthur Trebitsch | Drei Vorträge mit Zwischenstücken – Die erste Darstellung der erkenntniskritischen Grundgedanken des Verfassers | 2. Auflage 1921 | Berlin/Wien/Leipzig | Preis broschiert M. 7.- = K 40.-, gebunden M. 11.- = K 52.-. Hieraus einzeln: Erkenntnis und Logik. Preis broschiert M. 3.- = K 20.-. | Der Hamburgische Korrespondent: „Arthur Trebitsch hat in seinem offenen Brief „Friedrich der Große“ für Thomas Manns Verurteilung Friedrichs des Großen flammende Worte der Abwehr aus tiefer Begeisterung für den großen König herausgefunden … Aber Trebitsch hat nicht nur ein Herz, sondern auch ein Hirn, ein Hirn, das in rastloser Arbeit seine eigenen Wege geht. Glänzende Arbeiten dieses Hirns sind die drei Vorträge: „Die Sinne und das Denken.“ - „Erkenntnis und Logik.“ - „Psychische Phänomene und optische Täuschungen in erkenntniskritischer Beleuchtung.“ … Alle drei Vorträge wenden sich gegen die herrschenden Schulmeinungen. Kein Wunder, daß die Vertreter dieser Meinungen den unbequemen Opponenten beiseite schieben wollen. Darüber handeln sehr lehrreich die Zwischenstücke.“ |
Arthur Trebitsch | Die Geschichte meines „Verfolgungswahnes“ | 1923 | Wien/Leipzig | 154 Seiten. Broschiert, Rmk. 1.50 | Neues Grazer Tagblatt: „Die dem Buche des bekannten Kämpfers und klargeistigen Forschers beigegebene Ankündigung sagt: „Zum ersten Male ist es einem vom jüdischen Geheimbund der Vernichtung Geweihten gelungen, nicht nur dieser zu entgehen, sondern auch die Methoden, die zur Umzingelung und Erledigung eines Gefährlichen angewandt werden, in ungemein spannenden und wirkungsvollen dokumentarischen Aufzeichnungen festzuhalten. Diese Darstellungen bedeuten geradezu einen weltgeschichtlichen Wendepunkt im arisch-jüdischen Ringen um die Weltherrschaft. Man erkennt: Starkem, unerschrockenem Geiste gelingt es, sich siegreich dem jüdischen Netze zu entwinden!“ Und in der Tat: Das Buch ist eine spannende, stellenweise aufregende Kampfgeschichte, die der aufmerksamsten Lektüre wert ist. Denn über die - wie es anfangs scheinen mag - rein persönliche Angelegenheit führen die Darstellungen in Beziehungen und Zusammenhänge weitester Ausdehnung, und die klare Folgerichtigkeit des Ganzen stellt der Urteilskraft und geistigen Gesundheit des Verfassers das beste Zeugnis gegen jeden Angriff aus.“
Das Völkische Echo in Nürnberg: „Ein Buch, das sehr ernst genommen werden will und das bei richtiger Einstellung geradezu als Lehrmittel für eine dem Arier nötige psychologische Schulung dienen kann.“ Die Deutsche Presse in München: „Ein in vieler Hinsicht aufschlußreiches, bisweilen erschütterndes menschliches Dokument.“ |
Arthur Trebitsch | Der Dichter, Der Denker, Der Redner, Der Arier | 1926 | Leipzig | 26 Seiten. | In Einzeldarstellungen von Rudolf Linke (Leipzig), Dr. Arnold Ruge (München), Franz Demmel (Wien) und Theodor Fritsch der Jüngere (Leipzig). |
Roderich Müller-Guttenbrunn | Der brennende Mensch – Das geistige Vermächtnis von Arthur Trebitsch | 1930 | Leipzig | 367 Seiten. | Aus dem Inhalt: Wer war Arthur Trebitsch? - Antaios - I Dichter und Philosoph - II Der Bekenner - 1. Teil Der sekundär-bewegliche Geist - 2. Teil Der sekundär-bewegliche Charakter - 3. Teil Das wahre Sein - III Der Verzweiflungspolitiker - 1. Teil Gegenüberstellung - 2. Teil Wirtschaftsleben - 3. Teil Geistesleben. |
Roderich Müller-Guttenbrunn | Der Mensch ist schlecht | 1932 | Leipzig | 232 Seiten. | Roman. |
Arnold Ruge | Todsünde - Wege und Abwege eines Volkes | 1926 | Leipzig | 87 Seiten. | - |