Hofreiter, Anton

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Anton Hofreiter (Lebensrune.png 2. Februar 1970 in München) ist ein Politiker der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der seit 2005 Bundestagsabgeordneter ist und von 2013 bis 2021 gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion war.

Werdegang

Nach dem Abitur 1990 begann Hofreiter 1991 ein Studium der Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), das er 1997 als Diplom-Biologe abschloß. Im September 2003 promovierte er am Institut für Systematische Botanik der LMU über Bomarea zum Dr. rer. nat. Anschließend war er bis 2006 am gleichen Institut als Post-Doktorand tätig. Daneben hatte Hofreiter von 1998 bis 2003 eine Anstellung bei der für die bayerischen Grüne-Landtagsabgeordneten Susanna Tausendfreund und von 2003 bis 2005 bei dem Abgeordneten Christian Magerl.

Hofreiter wurde 1986 als Schüler Mitglied der Grünen, 2002 Gemeinderat, später Kreistagsabgeordneter. 2005 zog er erstmals in den Bundestag ein.

Hofreiter begrüßte Anfang Mai 2015 den Vorschlag von BRD-Präsident Joachim Gauck, Griechenland weitere Zahlungen zukommen zu lassen, von denen Hofreiter, Gauck sowie weitere BRD-Politiker meinen, sie dienten der „Wiedergutmachung“ von etwaigen Verbrechen, die von deutschen Besatzungstruppen im Zweiten Weltkriegs erfolgt sein sollen.[1] Offiziell sieht das BRD-Regime alle von Griechenland proklamierten Entschädigungsansprüche für vermeintliche Kriegsverbrechen sowie andere aus der deutschen Besatzung angeblich entstandenen Schäden durch frühere Zahlungen als abgegolten an. Hofreiter unterstützt vorbehaltlos die Umvolkung Deutschlands.

2014 wurde bekannt, daß Hofreiter jahrelang keine Steuern für seine Berliner Zweitwohnung zahlte.[2][3]

Verweise

Fußnoten

  1. Grüne unterstützen Gauck-Vorstoß, FAZ, 3. Mai 2015
  2. Grünen-Chef hinterzieht Steuern für ZweitwohnungBILD
  3. Am 13. März 2014 äußerte sich Hofreiter zum Fall Uli Hoeneß. In einer Pressemitteilung schrieb Hofreiter: „Zum Prozessauftakt im Fall Uli Hoeneß erklärt Dr. Anton Hofreiter, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag: Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt und gehört streng bestraft. Uli Hoeneß hat mit seiner Selbstanzeige eine Straftat gestanden. Es ist nun Sache des Gerichts, zu einem Urteil zu kommen. Moralisch diskreditiert ist Uli Hoeneß schon jetzt. Adidas, VW oder Audi halten im Bayern-Aufsichtsrat trotzdem zu ihm. Das ist ein Skandal. Wer in ihren Unternehmen einen Diebstahl begehen würde, würde rausfliegen. Wer wie Hoeneß das Gemeinwesen bestiehlt, dem wird dagegen kumpelhaft der Arm um die Schultern gelegt. Diese Doppelmoral der Wirtschaftsbosse ist abstoßend.“