Assmann, Richard

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Richard Assmann

Richard Assmann (Lebensrune.png 27. November 1887 in Troppau; Todesrune.png 1. Juni 1965 in Fürstenhagen) war ein deutscher Maler, Illustrator und Plakatkünstler.

Leben

Zu seinem Leben und Wirken heißt es:

Am 27. November 1887 in Troppau geboren, stammt er väterlicherseits aus einer Malerfamilie, die in vier Generationen Zeichenstift und Pinsel ehrenvoll geführt hat, mütterlicherseits aus einer Försterfamilie. - Er studierte an der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien und erhielt vom Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Erzherzog Eugen, durch 12 Semester ein monatliches Stipendium. Eine ähnliche Förderung erhielt er auch von dem kunstsinnigen Fürsten von und zu Liechtenstein. - Assmann schuf große Ölgemälde, welche die Schönheiten unserer heimischen Gebirgswelt preisen. Er bebilderte auch Bücher, wissenschaftliche Lehrbücher, schuf Schulwandbilder für Unterrichtszwecke, völkische Postkarten für verschiedene deutsche Schutzvereine (Schulverein, Südmark und Nordmark). Im ersten Weltkrieg arbeitete er als Kriegsmaler für die größte bebilderte deutsche Zeitung in Leipzig. Für sein künstlerisches Wirken wurde er mit dem Ritterkreuz des Franz-Josephs-Ordens mit Kriegsdekoration ausgezeichnet. Zahlreiche Kriegsbilder befinden sich im Heeresmuseum und Kriegsarchiv in Wien. Nach dem ersten Weltkrieg gründete er in Troppau die Asska-Reklame und war ein geschätzter Gebrauchsgraphiker, Plakatmaler und Industriezeichner. An Plakaten schuf er u. a. das „Stadtbad Freiwaldau-Gräfenberg“, die „Wiedersehensfeiern der Heimat Söhne im Weltkrieg“, den Kopf der Zeitschrift „Altvater“ des MSSGV [mährisch-schlesischer Sudetengebirgsverein]. Seit Juni 1946 wohnte er in dem kleinen hessischen Dörfchen Fürstenhagen. Die „Erinnerungsblätter der Vertreibung“ sind allgemein bekannt, selbst in Amerika. Er malte wieder unermüdlich, zeichnete auch die Köpfe der Heimatblätter „Troppauer-Ländchen“ und „Freudenthaler-Ländchen“. Nun hat ihm ein Höherer den Pinsel und Zeichenstift für immer aus der Hand genommen.[1]

Richard Assmann wurde am 4. Juni 1965 auf dem Westfriedhof in München bestattet.

Fußnoten

  1. Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. Stuttgart (Hg.): Altvater – Zeitschrift des mähr.-schles. Sudeten-Gebirgs-Vereins, Ausgabe Juli/August 1965, Seite 89