Audran, Gérard

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Die Überquerung des Granikos, Kupferstich von Gérard Audran nach einem Gemälde von Charles Lebrun.

Gérard Audran, auch Girard Audran (geb. 2. August 1640 in Lyon; gest. 26. Juli 1703 in Paris) war ein französischer Kupferstecher.

Werdegang

Gérard wurde von seinem Vater Claude Audran (geb. 1597; gest. 18. Nov. 1677) seit 1666 in der Kunst unterrichtet und studierte unter Maratti drei Jahre in Rom, wo er sich durch ein Bildnis Papst Papst Clemens' IX. einen Namen machte. Vom Minister Colbert nach Paris berufen, wurde er zum königlichen Kupferstecher ernannt. Er stach mit vollendeter Meisterschaft insbesondere die Alexanderschlachten von Charles Lebrun. Außerdem stach Audran zahlreiche Blätter nach Raffael, Tizian, Annibale Carracci, Domenichino, Nicolas Poussin und Pierre Mignard. Seine Neffen, Benoit Audran (geb. 3. Nov. 1661 in Lyon; gest. 2. Okt. 1721 bei Montargis) und Jean Louis Audran (geb. 28. April 1667 in Lyon; gest. 17. Juni 1756 in Paris), waren ebenfalls Kupferstecher.

Schriften

  • Les proportions du corps humain. Paris 1683 (eine spätere Ausgabe erschien 1855)