Böhm, Fritz (1914)

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Fritz Böhm (Lebensrune.png 8. Oktober 1914 in Postnicken, Kreis Königsberg; Todesrune.png 3. September 1969 in Schwanewede bei Bremen)[1] war ein deutscher Oberfeldwebel der Panzertruppe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Fritz Böhm wurde am 8. Oktober 1914 im Ostpreußischen Postnicken (Landkreis Königsberg) geboren und trat am 28. Oktober 1935 zum Dienst. Viel mehr ist über ihn nicht bekannt. Zumindest war er mit Meldung vom Juli 1944 Zugführer in der 6. Kompanie des Panzer-Regiments 26. Als solcher erhielt er Anfang Juli 1944 im Raum Volterra, Italien, den Auftrag die eigenen Nachtruppen zu sichern. Bei einem Stellungswechsel unter schwerem Artilleriefeuer fiel die Kraftstoffpumpe des eigenen Panzers aus und dieser blieb liegen. Böhm bootete sofort aus und schickte Funker und Fahrer mit ausgebautem Funkgerät zurück. Böhm selbst blieb als einziger in der Kuppel seines Panzers zurück. Unterstützt durch Artillerie schoben sich vier Sherman-Panzer heran. Böhm gelang es zwei davon abzuschießen, woraufhin die anderen beiden abdrehten. Aus 1.800 Metern Entfernung gelang es dann einem weiteren Sherman-Panzer einen Treffer im Seiten-Vorgelege zu erzielen, doch auch dieser Panzer fiel Böhm zum Opfer. Nun zogen sich alle restlichen Panzer zurück, womit ein voller Abwehrerfolg in diesem Abschnitt, der ansonsten ohne panzerbrechende Waffen verfügte, errungen wurde. Oberfeldwebel Böhm erhielt dafür am 23. August 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Später wechselte er als Zugführer in die 8. Kompanie und erlebte so das Kriegsende.

Nach dem Krieg trat er der Bundeswehr bei, wo er am 31. März 1967 als Oberfeldwebel in der 5. Kompanie des Panzer-Aufklärungs-Bataillons 3 der Panzer-Brigade 32 in Lingen ausschied. Fritz Böhm verstarb am 3. September 1969 in Schwanewede im Landkreis Osterholz.[2]

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten