Barton, Russell
Russell William Andrew Charles Barton ( 21. April 1923 in Großbritannien, 11. Juni 2002 in Neu York) war ein anglo-amerikanischer Psychiater.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Russell Barton wurde am 21. April 1923 als Sohn von Charles William Barton in England geboren.
Im Jahre 1945 betreute Barton als Medizinstudent vom 2. Mai bis zum 1. Juni Häftlinge im KL Bergen-Belsen,[2] nachdem dieses an die Briten übergeben worden war.
Nach seiner Rückkehr nach England promovierte Barton 1949 mit einem Bachelor of Medicine (M.B.) sowie 1954 mit einem Diploma of Public Medicine (D.P.M.) und arbeitete ab 1960 als Psychiater und Superintendant im Severalls Krankenhaus in Colchester, England.
Am 11. Juni 2002 starb Russell William Andrew Charles Barton im Alter von 78 Jahren in Neu York an Herzversagen.[3]
Familie
Barton war verheiratet mit Katherine Grizel Maitland Makgill Crichton und hatte zwei Kinder.
Bericht über Bergen-Belsen
Seine Erfahrungen als Medizinstudent im Konzentrationslager Bergen-Belsen beschrieb Barton in den frühen 1970er Jahren in einem Artikel in Purnells History of the Second World War[4] Da seine Schilderungen nicht mit dem vom anglo-jüdischen Establishment propagierten Bild des Lagers übereinstimmten, war er in der Folge immer wieder heftigen Angriffen seitens des Establishments ausgesetzt.[5] Auf der anderen Seite wurden Bartons niedergeschriebene Erinnerungen 1974 von Richard Verrall in dessen Buch „Did Six Million Really Die?“ verwendet,[6] und als Ernst Zündel dann für die Verbreitung dieses Buches 1988 vor einem kanadischen Gericht angeklagt wurde, wurde Barton als Zeuge der Verteidigung geladen.[7]
Werke
- Institutional Neurosis, 1976
Literatur
- HTML PDF Richard E. Harwood (Richard Verrall): Did Six Million Really Die?, 2. Auflage, 1974
- HTML Internet Archive: PDF EPUB DjVu BlätternBarbara Kulaszka: ‚Did Six Million Really Die?‘ – Report of the Evidence in the Canadian ‚False News Trial of Ernst Zündel‘ — 1988, 1992