Baseler Bekenntnis
Das Baseler Bekenntnis (oder Baseler Konfession; lat. confessio Basiliensis) war eine am 21. Januar 1534 im Namen des Baseler Rats veröffentlichte Bekenntnisschrift, auf Grund eines Privatbekenntnisses des Johannes Oekolampad (Ökolampadius), das wahrscheinlich durch den Reformator Oswald Myconius verfasst worden ist. Sie wurde 1537 auch in Mülhausen angenommen (daher auch confessio Muelhusana) und besteht aus 12 Artikeln, von denen der sechste die Zwinglische Abendmahlslehre enthält. Im Unterschied zum Ersten Helvetischen Bekenntnis von 1536, das auch Zweites Baseler Bekenntnis genannt wird, heißt sie auch Erstes Baseler Bekenntnis (confessio Basiliensis prior).
Die Bekenntnisschrift schließt zum Ende (Absatz 12, „Wider den irthumb der widerteüffer“) mit einer scharfen Ablehnung der Wiedertäufer-Bewegung.
Siehe auch
Literatur
- Hagenbach: Kritische Geschichte der Entstehung und der Schicksale der ersten Baslerkonfession und der auf sie gegründeten Kirchenlehre: nebst Beilagen und einem Anhange über die Geschichte der Agenden und Katechismen in der Kirche zu Basel. Basel l827 (Netzbuch)