Beeck, Philipp von der

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Philipp Freiherr von der Beeck (Lebensrune.png 1591; Todesrune.png 6. Januar 1654 in Wiener Neustadt) war ein deutscher Hofkriegsrat, Generalwachtmeister und Oberst eines Kürassierregiments im Dreißigjährigen Krieg.

Leben

Am 7. Dezember 1650 erwarb Philipp von der Beeck für 16.000 Gulden das Schloß und Rittergut im fränkischen Wonfurt. Im Kaufvertrag forderte er, daß ohne sein Zutun die bambergischen und michelsbergischen Lehen sowie das Henneberger Sohn- und Tochterlehen abgelöst werden, um alles frei und eigen für sich und seine Nachkommen in Besitz zu nehmen. Das Rittergut Wonfurt erlangte nach diesem Vollzug den Status eines Reichsritterguts, Philipp von der Beeck wurde Dorfherr von Wonfurt.

Während der gesamten Zeit des Dreißigjährigen Krieges diente von der Beeck vom untersten Grade an im kaiserlichen Heer. Er stieg vom Oberst über ein von ihm errichtetes Kürassierregiment bis zum Generalfeldwachtmeister und Hofkriegsrat empor. Als im Frühjahr 1645 bei Jankau die Schlacht tobte, war er General und befehligte die Reiterei des rechten Armeeflügels. Im kaiserlichen Baronatsdiplom vom 15. Februar 1651, in welchem seine hervorragendsten Leistungen aufgeführt sind, ist aufgezeichnet, daß er während des gesamten Krieges „kein einzige stundt auß der Armada“, niemals gefangen genommen, viermal verwundet und während seiner Dienstzeit niemals zur Verantwortung gezogen wurde.[1]

Philipp Freiherr von der Beeck starb am 6. Januar 1654 in Wiener Neustadt.

Familie

Um 1631 heiratete von der Beeck Anna Margaretha von Neuding, Witwe des Friedrich von Birsdorf. Er hatte mit ihr zwei Söhne:

Literatur

  • Gemeinde Wonfurt (Hrsg.): 1100 Jahre Wonfurt 905 - 2005, Haßfurt, 2004

Fußnoten