Bender, Hans
Hans Bender ( 5. Februar 1907 in Freiburg im Breisgau; 7. Mai 1991 ebenda) war ein deutscher Parapsychologe.
Wirken
Als Sohn eines Juristen studierte Bender Psychologie, Romanistik und Philosophie in Freiburg, Heidelberg und Berlin. 1934 promovierte er zum Dr. phil. und wirkte ab 1935 als Assistent am Psychologischen Institut der Universität Bonn. 1939 schloß er ein Medizinstudium ab und fungierte 1940 als Assistent in der Psychiatrischen Klinik der Universität Freiburg. Im gleichen Jahr habilitierte er sich am der Philosophischen Fakultät der wiedereingerichteten deutschen Universität zu Straßburg, wo er 1942 die Direktion des Instituts für Psychologie übernahm.
1950 gründete Bender in Freiburg das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene als international einzigartige Einrichtung. Dieses bis heute bestehende, von der Landesregierung Baden-Württemberg geförderte, Institut erbte unter anderem den bedeutenden Nachlaß der frühen Okkultismus-Forscherin Fanny Moser.[1]
Sonstiges
Bender war Mitglied der SA und der NSDAP. Er verfaßte zahlreiche Schriften zu den Grenzgebieten der Psychologie[2].