Colby, Benjamin
Benjamin Green Colby ( 1901 in Signal Mountain, Tennessee; 13. November 1985 in Chevy Chase, Washington) war ein US-amerikanischer Journalist, Anlageberater, Wirtschaftsforscher und Revisionist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Benjamin Colby besuchte die University of Chattanooga und arbeitete als Zeitungsreporter und Redakteur in Kentucky und seiner Heimat Tennessee, bevor er 1933 nach Washington zog. Er schrieb auch eine Finanzkolumne für die New York Times und arbeitete für Associated Press. Von 1934 bis 1948 war er außerdem bei der Brookings Institution tätig. Ab Anfang der 1950er Jahre arbeitete er als Anlageberater in Washington.
'Twas a Famous Victory
Sein 1974 in New Rochelle veröffentlichtes Werk 'Twas a Famous Victory beschäftigt sich mit dem Betrug und der Propaganda im Kampf gegen Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Zwei Voraussetzungen seien erforderlich gewesen, die USA in den Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland zu manövrieren, nämlich Haß gegen die Deutschen und Vertrauen zu Stalin. Colby schildert, mit welchen Tricks die Roosevelt-Administration beides zustande brachte. Während der wahre Charakter des Stalinismus verschleiert wurde, betrieb man mit allen Listen und Kniffen Propaganda gegen Deutschland, wobei man sich nicht etwa nur gegen Hitler wandte, sondern das deutsche Volk insgesamt verteufelte. Roosevelt habe die „Hintertür“ Japan benutzt, um den Eintritt der USA in den Krieg gegen Deutschland zuwege zu bringen, wobei sich die Vereinigten Staaten durch feindliche Akte de facto schon lange vor der deutschen Kriegserklärung im Kriegszustand mit dem Deutschen Reich befunden hätten. Colby:
- „Roosevelt führte die Situation herbei, die einen Krieg unvermeidlich machte.“
Genau wie Washington durch die kriegerische Stimmungsmache, Deutschland plane einen Angriff auf Amerika, die Amerikaner „in den Krieg hineingezogen“ hätte, „so verlängerte der ebenso absurde Gedanke, Deutschland würde erneut um die Weltherrschaft kämpfen wollen, wenn man es nicht gänzlich zu Boden schlug, den Krieg unnötig auf Kosten des Lebens von Millionen“. Damit spielte Colby auf Roosevelts Forderung nach bedingungsloser Kapitulation an, die jeden Kompromißfrieden, auch mit der sog. NS-Opposition, kategorisch ausschloß. Colby schildert ferner, wie brutal und menschenverachtend dem deutschen Volk von den Siegern im Zuge der sogenannten Befreiung vom 8. Mai mitgespielt wurde. Sein Buch erschien 1977 in Leoni am Starnberger See auf Deutsch (Roosevelts scheinheiliger Krieg – Amerikas Betrug und Propaganda im Kampf gegen Deutschland), wurde aber von „etablierten“ bundesdeutschen Umerziehungsmedien totgeschwiegen.
Veröffentlichungen
- 'Twas a Famous Victory – Deception and Propaganda in the War with Germany, Arlington House Publishers, New Rochelle, N.Y., 1974
- Roosevelts scheinheiliger Krieg – Amerikas Betrug und Propaganda im Kampf gegen Deutschland, Druffel-Verlag, Leoni am Starnberger See 1977[1]
- Die Roosevelt-Verschwörung – Amerikanische Kriegspropaganda und Kriegshetze gegen Deutschland, Druffel-Verlag, Stegen am Ammersee 2002