Bibliothek
Eine Bibliothek (von altgr. βιβλιοθήκη bibliothḗkē[1] „Bücherbehälter“), als kleinere öffentliche Einrichtung auch Bücherei, bezeichnet sowohl den Ort (Saal, Gebäude), in dem Bücher aufbewahrt werden, als auch eine Büchersammlung selbst.
In Deutschland gab die Aufhebung von Klöstern – infolge der Reformation – Veranlassung zur Gründung von fürstlichen und städtischen Bibliotheken. In den Jahrhunderten darauf hatten sowohl der Dreißigjährige Krieg, wie auch die großangelegten Bücherberaubungen (hier auch in Italien) durch Napoleon, den deutschen Bibliotheken empfindlich geschadet, doch entstanden noch im 18. wie im 19. Jahrhundert bedeutende Bibliotheken, wie in Göttingen (1737), Bonn (1818) und Straßburg (1872) neu.
Inhaltsverzeichnis
Zitate
Siehe auch
Literatur
- Alfred Hessel: Geschichte der Bibliotheken, Göttingen 1925
- Heinrich Uhlendahl: Bibliotheken gestern und heute, Berlin 1932
- Joris Vorstius: Bibliotheksgeschichte, 1935